Seitenwechsel bei "Die Verräter"? Thaddäus Meilinger macht überraschende Andeutung
Wechselt Thaddäus Meilinger bei "Die Verräter" jetzt die Seiten? Im Interview mit InTouch Online offenbart er seine erstaunliche Strategie.

"Die Verräter": Thaddäus Meilinger spricht mit Wayne Carpendale. Steht ein Seitenwechsel an?
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Wer ist ein Verräter, wer ein Loyaler? Das ist die große Frage, die sich die Teilnehmer an der RTL-Show "Die Verräter – Vertraue Niemandem" im TV derzeit stellen. Denn während die Zuschauer jederzeit wissen, wer welche Rolle zugewiesen bekommen hat, sieht das bei den Mitwirkenden ganz anders aus. Sie wissen nicht, wem sie wirklich trauen können und zweifeln an allem und jedem. Einer, der derzeit noch um den Sieg in der dritten Staffel der Show spielt, ist Schauspieler Thaddäus Meilinger (43). Er wurde zum Loyalen auserkoren – zu seinem Leidwesen, wie er im Interview mit InTouch Online berichtet. Doch ob es dabei bleibt?
Thaddäus Meilinger deutet Seitenwechsel bei "Die Verräter" an
"Ich wollte unbedingt Verräter werden, weil ich dachte, es wäre leichter. Das war für mich etwas schwierig anfangs zu akzeptieren, dass ich ein Loyaler wurde", verrät er. Einer der Gründe, warum er lieber ein Verräter geworden wäre: "Ich glaube, als Verräter ist es leichter, das Spiel zu gewinnen. Man hat die besseren Voraussetzungen", erklärt er weiter. Es gab aber auch positive Aspekte an der Rolle: "Ich musste gar nicht lügen. Dann kam es jedoch relativ viel zu Momenten, wo doch gelogen werden musste", gibt er zu. "Denn als Loyaler wollte ich unbedingt irgendwie zu den Verrätern kommen."
Könnte Thaddäus im Verlauf der Show also tatsächlich die Seiten wechseln? Theoretisch durchaus möglich. Auch in der ersten Staffel war das bereits der Fall. Damals wurde Vincent Gross (28) nachträglich zum Verräter ernannt und gewann sogar zusammen mit Anna-Carina Woitschack (32) das Spiel. Ob Thaddäus ähnlich erfolgreich sein wird?
In Folge 5, die bereits jetzt bei RTL+ abrufbar ist, und die RTL am 27. Mai zeigt, wird klar, wie es für Thaddäus weitergeht. Achtung, Spoiler!
Thaddäus' Wunsch des Seitenwechsels wird sich (vorerst) nicht erfüllen. Er gerät stattdessen ins Visier der Mitspieler und wird verbannt.

Thaddäus Meilinger und Joe Laschet gehören zu den Loyalen.
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Das war seine Strategie
Trotz allem verfolgte er in der Sendung eine clevere Strategie: "Meine Strategie als Loyaler war, solange zu überleben und mich vielleicht mit Verrätern zu verbünden, sodass diese mich dazu holen. Ich weiß, das ist eine gewagte Strategie. So hatte mein Verhalten dann doch etwas Verräterisches", verrät er InTouch Online und erklärt: "Ich glaube, man muss sich in diesem Spiel irgendetwas suchen. Man weiß sonst nicht, in welche Richtung man geht. Es ist anders als beim Schach. Dort siehst du die Züge des Gegners, hier siehst du das nicht. Du siehst nicht mal, wer ein Gegner ist. Ich hatte in dem Spiel keinen Angriffspunkt. Ich habe auch nicht versucht, einen Verräter zu enttarnen. Ich habe mich unterm Radar gehalten, um später für die Verräter als Verbündeter interessant zu sein. Ich habe teilweise durch gespielte Unwissenheit versucht zu signalisieren, dass ich ungefährlich bin."
Er ist überzeugt: "Wenn ich mich richtig ins Zeug gelegt hätte, um herauszufinden, wer die Verräter sind, hätte ich mich verdächtig gemacht…" Andererseits wäre es vielleicht auch egal gewesen, überlegt er lachend weiter, "denn jeder wird in dem Spiel ohnehin permanent missverstanden". "Ich wollte besondere Beziehungen aufbauen, hier und da vielleicht etwas skurril – ich glaube, das ist mir gut gelungen!", hält der 43-Jährige fest.
"Die Verräter ziehen die Fäden"
Seine Arbeit als Schauspieler spielte im Übrigen bei den Dreharbeiten zu "Die Verräter" kaum eine Rolle. "Alles, was ich an Erfahrung habe vor der Kamera, bestimmte Dinge auszuhalten, Gedanken und Verunsicherungen beiseitezuschieben – das hat geholfen." Doch dort anzufangen, zu spielen, hätte keinen Sinn ergeben, ist er überzeugt. Denn das wäre sofort aufgefallen. "Man kann also nur cool und bei sich bleiben und möglichst 'authentisch', so wie sonst auch", lacht er.
Sein klares Learning aus der Show: "Wer Informationen hat, ist klar im Vorteil. Die Verräter ziehen die Fäden und spielen mit den Loyalen wie mit Marionetten."