Dieter Thomas Heck: Trauriger Abschied am Krankenbett
Dieter Thomas Heck
und sein kleiner Bruder Peter-Michael haben seit 30 Jahren keinen Kontakt mehr. Der 71-Jährige leidet sehr darunter, sich in all der Zeit nicht mit seinem berühmten Bruder versöhnt zu haben.
„Das tut mir in der Seele weh“, gesteht Peter geknickt. Nach seiner Krebs-Operation ist er sehr schwach und würde es nicht schaffen, seinen großen Bruder zu besuchen. Dabei liegt Dieter nur wenige Autostunden entfernt auf der Intensivstation einer Spezialklinik in Brandenburg. „Ich verdränge den Gedanken, dass es zu Ende gehen könnte“, so Peter.
Der Abschied rückt unaufhaltsam näher
Die Brüder werden immer schwächer und wünschen sich nichts sehnlicher, als eine große Versöhnung. Hoffentlich warten sie damit nicht, bis einer von ihnen auf dem Sterbebett liegt. So war es damals schon bei ihrer Mutter: Das Verhältnis der beiden Brüder zu Mama Else war zerrüttet und erst als sie im Sterben lag, konnten sie sich vertragen.
Peter selbst erwartet keine Entschuldigung von Dieter. Er will seinen Bruder einfach ein letztes Mal sehen und ihm sagen: „Hallo großer Bruder. Danke, dass ich dein kleiner Bruder sein durfte. Ich bin sehr stolz auf dich. Du hast all deine Träume verwirklicht, jede Sekunde gelebt und unglaublich viel gearbeitet und so vielen Menschen Freude bereitet.“