Elena Miras: "Innerlich war ich tot" - Tränen im Dschungelcamp

Im Sommer-Dschungelcamp spricht Elena Miras offen über die wohl schlimmste Zeit ihres Lebens. Die Warnsignale ihres Körpers hat sie lange ignoriert ...

Elena Miras
Foto: RTL
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*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Depressionen. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist!

Eigentlich zeigt Elena Miras (32) sich immer von ihrer starken Seite. Doch in der Show "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungellegenden" brechen bei ihr alle Dämme. Die Reality-TV-Darstellerin spricht offen über ihre psychische Gesundheit und den harten Kampf, den sie monatelang geführt hat. Als die Dschungelcamperin 2023 an Trigeminusneuralgie erkrankte, fiel sie in ein tiefes Loch. Die chronische Schmerzerkrankung, bei der das Gesicht betroffen ist, trieb sie an ihre Grenzen. Trotzdem machte Elena immer weiter, bis ihr Körper plötzlich nicht mehr weitermachen konnte ...

Elena spricht über ihre Depressionen

"Ich habe einfach immer weitergemacht, als wäre nichts gewesen. Aber irgendwann konnte mein Körper nicht mehr. Er hat mir gesagt: Stopp, Elena, du kannst nicht mehr", erzählt sie. "Der Punkt, wo ich bemerkt habe, dass ich jetzt professionelle Hilfe brauche ... als ich mein Kind vor meinen Augen hatte und ich leer war von innen. Meine Tochter ist mein Ein und Alles. Mein Kind ist für mich mein Leben."

Sofort merkt man, wie sehr Elena das Thema noch belastet. Sie kämpft mit den Tränen und gesteht: "Von innen kaputt. Kaputt. Zerstört. Ich habe nichts gefühlt. Nichts. Null. Und ich habe immer wieder probiert aufzustehen und irgendwie weiterzumachen." Zum Glück schaffte sie es, sich Hilfe zu holen. Heute geht es ihr wieder besser. "Ich habe es auch nur geschafft, weil ich diese Hilfe genommen habe. Ich war zweimal die Woche beim Psychologen, bis es mir wieder besser ging", so die 32-Jährige.

Sie wog nur noch 45 Kilo

Im "Bild"-Interview wird klar, wie sehr Elena damals unter ihren Depressionen leiden musste. Irgendwann wog die dunkelhaarige Schönheit nur noch 45 Kilogramm. "Es war die Hölle auf Erden", klagt sie. "Ich war in meinem Schlafzimmer eingesperrt, konnte das Haus nicht verlassen." Sie schaffte es nur, ihre Tochter Aylen (6) in den Kindergarten zu bringen. "Aber innerlich war ich tot. Keine Emotionen, nicht mal für mein eigenes Kind."

Man kann sich kaum vorstellen, was sie in dieser Zeit durchmachen musste. Besonders die Sticheleien von Ex-Freund Mike Heiter (32) haben ihre Situation damals verschlimmert, wie sie gesteht. Dieser behauptete vor laufenden Kameras, dass seine Verflossene ihm weitestgehend den Kontakt zu der gemeinsamen Tochter untersagen würde. "Das war ein Rückschlag für mich, weil ich so viel Hass abbekommen habe", sagt Elena. "Ich habe ihn sogar in Schutz genommen, aber dann den Preis dafür bezahlt."

Wenn du selbst Hilfe brauchst, findest du hier eine Auswahl an Beratungsstellen:

  • Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr)

  • Deutsche Depressionshilfe 0800 33 44 533

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 0221 89 20 31

 

Quellen

  • RTL Dschungelcamp

  • Bild