Ennesto Monté: Darum saß er im Knast

Ennesto Monté hat im Knast gesessen - aber nicht etwa wegen einesr Prügelei, wie man es von dem "Das Sommerhaus der Stars"-Macho vielleicht erwarten würde -sondern weil er in Deutschland ein neues Leben anfangen wollte.

Der gebürtige Serbe war einst in der türkischen Profi-Liga Fußballer.

Ennesto Monté
Ennesto Monté Foto: MG RTL D / Stefan Menne
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Ennesto Monté zahlte 3000 Mark für seine Flucht

"Wir sind über Flüsse, Berge und Täler mehr als 50 Stunden gelaufen. Dann sollte ich mit 15 anderen Menschen von Schleppern von Jugoslawien nach Wien gebracht werden. Aber plötzlich hielten sie irgendwo in Österreich an und schmissen uns alle raus. dabei hatten wir damals 3000 Mark bezahlt", sagte Ennesto Monté im Interview mit der "Closer".

Nachdem er und seine Begleiter zu Fuß weitergereist waren, fuhren sie schließlch illegal mit dem Zug nach Deutschland ein. "Als ich gerade im Bord-Restaurant war, sah ich, wie die Polizei meine Mitreisenden verhaftete", so Ennesto Monté. Noch mal Glück gehabt, oder? "Den Gedanken hatte ich genau drei Sekunden lang. Doch dann stellte ich mich, ich konnte meine Leute nicht hängen lassen. Eine Entscheidung, die ich heute aber auch anders treffen würde..."

Ennesto Monté landete im Gefängnis

Die Tortur ging los: "Anschließend kamen wir ins Gefängnis. Neun Tage saß ich im Knast, teilweise in Einzelhaft. Es war die Hölle. Und hat mich all mein Geld gekostet. Ich wurde zurück nach Österreich geschickt - mit gerade mal 50 Mark", so Monté.

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Der heute 42-Jährige gab trotzdem nicht auf. Er schaffte es nach Deutschland. Denn: Sein Vater Elvis lebte zu der Zeit in Frankfurt und schickte eine Freundin zu seinem Sohn. Mit dem Auto brachte sie ihn nach Deutschland.

Die Familie ist für Ennesto Monté das Wichtigste

Der heutige "Das Sommerhaus der Stars"-Teilnehmer revanchierte sich für diese große Hilfe. Schickt noch immer Geld an seine krebskranke Mutter nach Serbien und unterstützt damit auch seinen drogenabhängigen Bruder.

Mittlerweile hat Ennesto Monté selbst zwei Jungs (sechs und elf). Er sagt: "Sie sind das Wichtigste für mich und ich verbringe am liebsten jede freie Minute mit ihnen.

Das komplette Interview gibt es ab Donnerstag in der "Closer".