Franz Beckenbauer: Er hat schon sein Testament gemacht
Wie schlecht steht es wirklich um den Kaiser Franz Beckenbauer? Nun machte er in einem Interview ein schockierendes Geständnis.
Er wirkte immer wie eine Art Übermensch. Egal was „der Kaiser“ auch anpackte – es gelang. Mit seiner unglaublichen Energie, Kraft und Selbstdisziplin schien Franz Beckenbauer unverwundbar zu sein.
Doch spätestens seit seiner gefährlichen Herzoperation im September 2016 wurde allen bewusst: Auch er ist nur ein Mensch. In „Bunte“ spricht er offen wie nie über sein Schicksal. Darüber, dass er wirklich beinahe gestorben wäre: „Indirekt – wenn man so will – hat mir Günter Netzer das Leben gerettet. Als ich von seiner Not-OP am Herzen gehört habe, bin ich nach zehn Jahren erstmals wieder zum Kardiologen gegangen, um mich untersuchen zu lassen. Der Arzt sagte mir klipp und klar: ,Das hält das Herz nur noch ein halbes Jahr aus, dann bist du weg!‘
Franz Beckenbauer hatte zwei Herz-OPs
Eine schockierende Beichte! Was dann kam, ist bekannt: Die Fußball-Legende wurde am offenen Herzen operiert, bekam gleich mehrere Bypässe gelegt. 2017 dann eine weitere routinemäßige Nach-OP, wieder am Herzen.
Franz Beckenbauer hat sich inzwischen erholt. „Doch ich bin nicht mehr der Alte“, gibt er zu. Immerhin: Ein bisschen Golf spielen, das geht schon wieder. Trotzdem: Ohne seine dritte Ehefrau Heidi (52) hätte er das alles wohl nicht durchgestanden. „Sie ist eine große Stütze in meinem Leben.“ Müsste er auf eine einsame Insel – sie würde er natürlich mitnehmen. „Freunde und Familie auch.“ Dennoch: Für den Fall der Fälle hat er vorgesorgt und sein Testament gemacht. „Schon lange. Ich will nicht, dass nach meinem Tod Zwietracht in der Familie entsteht. Ich habe alles geregelt.“
Was er sich für die Zukunft noch wünscht, klingt fast schon bescheiden: „Dass mir noch ein paar Jahre vergönnt sind. Zusammen mit meiner Frau und meiner großen Familie. Ich habe immerhin schon acht Enkelkinder.“