GNTM: Über 15 Millionen Euro für die Jury von Heidi Klum
Es sind astronomische Summen, über die diskutiert wird. Für die zehnte Staffel von "Germany's next Topmodel" muss ProSieben wohl wieder ganz tief in die Tasche greifen, um ihre Lieblingsjuroren zu halten.
Schon für die letzte Staffel soll Heidi Klum alleine 8 Millionen Euro kassiert haben. Eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass die Quote seit den ersten Staffeln kontinuierlich eher schlechter wurde. Wie soll das alles bezahlt werden?
Doch statt sich an die Umstände anzupassen, wird der Preis noch erhöht. Heidi soll Informationen der Bild zufolge nun sogar 10 Millionen Euro für den Jury-Job verlangen. Und auch Publikumsliebling Wolfgang Joop wittert das Geschäft. "Herr Joop hatte durch die Show einen enormen Popularitätsschub. Pro7 wird ihm mindestens 3,5 Millionen Euro für eine weitere Staffel anbieten müssen, wahrscheinlich aber eher 5 Millionen", verrät ein Insider.
Im schlimmsten Fall sind das also 15 Millionen Euro nur für Wolfgang Joop und Heidi Klum als Juroren. Da sind noch keine Flüge und Hotels für die Models gebucht, kein Kameramann, kein Redakteur, kein Aufnahmeleiter oder Tontechniker bezahlt. Auch Thomas Hayo wird sicher seine Gage haben wollen. Diese Rechnung bereitet auch Produktionsinsidern Kopfschmerzen: "Wenn zwei Juroren schon 15 Millionen kosten, bleibt für die eigentliche Produktion der Show kaum Geld. Die drehen dann auf Sparflamme. Da die Quoten gesunken sind, ist eine vollständige Refinanzierung durch Werbung nicht sicher."
Bringt das unter Umständen sogar die Realisierung einer weiteren Staffel in Gefahr? Irgendwann werden die Gagen zu hoch und die Einnahmen zu niedrig sein.
Auch wenn GNTM sicher eine attraktive Sendung zur Platzierung von Werbung im Mode-Bereich ist, so hatte selbst das Finale der Show in etwa die Zuschauerzahl einer gut laufenden Folge von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".