Günther Jauch: "Natürlich machen wir uns Gedanken"

Günther Jauch leibt sein Weingut - doch er macht sich auch Gedanken um die Zukunft! Bleibt es in der Familie?

Günther Jauch
Günther Jauch betreibt ein Weingut. Foto: Michael Gottschalk/Getty Images
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Schon als kleiner Junge fühlte er sich auf dem Weingut von Othegraven bei Onkel Max und Tante Maria "pudelwohl". Kein Wunder also, dass Moderator Günther Jauch (68) das Gut 2010 gemeinsam mit seiner Frau Thea (66) übernahm. Es befindet sich seit 1805 in Familienbesitz – in 7. Generation. "Tradition steht niemals still", schreibt er auf der Webseite des Unternehmens. Doch genau da liegt das Problem. Denn die Zukunft des Betriebes in Kanzem an der Saar ist ungewiss. Zum ersten Mal spricht Jauch über das bisher verheimlichte Familiendrama. Es geht um seine Kinder…

Günther Jauch: Teilen seine Kinder diese Begeisterung?

"Es ist sehr schön hier", freut er sich im Podcast "Genuss im Bus – der mobile Wein-Podcast" und erklärt weiter: "Das Weingut, die ganze Gegend hier, ist für mich der Inbegriff von Romantik: ein denkmalgeschütztes Gutshaus, ein Fluss, die Steilhänge mit Weinreben, ein 100 Jahre alter 2,5 Hektar großer Park im englischen Stil mit exotischen Bäumen und eine Terrasse, auf der Sie im schönsten Abendlicht ein herrliches Glas Wein genießen." Ohne die Unterstützung seiner Frau Thea hätte er sich an das Winzerprojekt nicht herangetraut. "Es hätte auch nicht gereicht, wenn sie das Ganze geduldet hätte. Sie macht halt richtig mit", sagt er, "ohne sie würde ich es nicht schaffen. Sie kümmert sich um wahnsinnig viel: das Personal, Besucher. Ich bin der Robuste. Das würde hier nicht funktionieren."

Diese Leidenschaft für edle Tropfen scheinen die Kinder von Günther Jauch nicht unbedingt zu teilen. "Natürlich machen wir uns Gedanken, wie die Zukunft dieses wunderschönen Weinguts aussieht. Wir haben viele Kinder, die sich alle für andere Dinge interessieren, nicht unbedingt für Landwirtschaft. Das ist auch völlig in Ordnung." Es sei spannend, so der TV-Mann, wenn man etwas nicht viele Jahre vorher planen könne. Trotzdem, es wäre doch schön: wenn seine Weinwelt in Familienhand bleibt – in der 8. Generation!

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