GZSZ: "Gewalt erfahren" – Olivia Marei wurde sexuell bedrängt

Starke Worte von Olivia Marei! Die GZSZ-Schauspielerin spricht über Gewalterfahrungen und verrät, wie sie andere Frauen unterstützen möchte.

Olivia Marei
Olivia Marei wurde in der Vergangenheit von Männern bedrängt. Foto: RTL/ Anna Riedel
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Wir kennen Olivia Marei (34) als süße Toni aus GZSZ. Jetzt schlägt die Schauspielerin ernste Töne an. Sie hat bereits Erfahrungen mit Grenzüberschreitungen und Gewalt gemacht.

Olivia Marei: "Ich hatte das Gefühl, nicht offen sprechen zu können"

"Seit meiner Kindheit habe ich immer wieder Grenzüberschreitungen erlebt, die sich durch verschiedene Lebensphasen gezogen haben. Schon früh musste ich feststellen, dass manche Männer ihre Grenzen nicht respektierten", erzählt sie im Interview mit Sender RTL. In ihrer Jugend hätte ihr zum Beispiel eine Gruppe Fremder ihr trägerloses Top runtergezogen und ein Mann sie nach einem Kuss bedrängt, obwohl sie Nein gesagt hatte. Auch bei ihren ersten Schauspieljobs habe sie Machtmissbrauch erlebt. "Ich hatte das Gefühl, nicht offen sprechen zu können, da ich beruflich abhängig war", verrät Olivia.

„Am schwersten wog jedoch eine Beziehung, in der ich Gewalt erfahren habe. Besonders schmerzhaft war es, dass der Täter jemand war, den ich geliebt habe.“
Olivia Marei

Unterstützung bekam sie in der schweren Zeit von ihren Eltern. "Sie halfen mir, mich aus einer destruktiven Beziehung zu lösen, und gaben mir Halt. Auch enge Freunde standen mir bei. Leider gab es Menschen, die sich abgewandt haben, was besonders schmerzhaft war."

Deshalb bricht Olivia Marei ihr Schweigen

Heute möchte Olivia ihre Erfahrungen teilen, um anderen Frauen zu helfen. "Ich breche das Schweigen, weil ich überzeugt bin, dass Schweigen Gewalt begünstigt. Sichtbarkeit ist der Schlüssel, um Betroffene zu stärken, Hilfe zu ermöglichen und langfristig gesellschaftliche Veränderung zu bewirken." Sie ist sogar Schirmherrin von World Vision. "Einer Organisation, die weltweit Gewaltpräventionsprojekte initiiert. Dazu gehören gewaltfreie Erziehungsmethoden, Bildungsprogramme für Mädchen und Frauen sowie Aufklärungsarbeit mit Männern und Jungen. Diese Projekte zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln."

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Quelle

  • RTL