"Hartz und herzlich"-Dagmar: Traurige Klarheit 4 Jahre nach ihrem Tod

Auch 4 Jahre nach ihrem Tod bleibt "Hartz und herzlich"-Star Dagmar unvergessen. Jetzt gibt es jedoch neue Entwicklungen rund um die Benz-Baracken-Ikone ...

Hartz und herzlich-Dagmar verstarb 2021
"Hartz und herzlich"-Dagmar verstarb überraschend am 8. November 2021. Foto: RTLZWEI
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Der plötzliche Tod von "Hartz und herzlich"-Ikone Dagmar (†67) am 8. November 2021 traf nicht nur die Zuschauer aus dem Nichts, auch die anderen Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken trauerten um die Bürgergeld-Empfängerin. Auch vier Jahre nach ihrem Tod ist die beliebte "Hartz und herzlich"-Protagonisten unvergessen. Doch nun steht ein weiterer endgültiger Abschied an ...

Dagmars Häuschen soll dem Erdboden gleich gemacht werden

Dagmar galt als die gute Seele der Benz-Baracken – nun ist sie bereits vier Jahre tot. Eine Trauer, der bei Fans und Nachbarn noch immer tief sitzt. Umso schmerzvoller jetzt, dass auch ihr geliebtes Häuschen schon bald nicht mehr an die "Hartz und herzlich"-Legende erinnern kann. Für Dagmar war ihr Haus ihr geliebter Rückzugsort – jetzt wird dieser dem Erdboden gleich gemacht.

Nachdem sich bis zuletzt noch Hausmeister Michael um Dagmars ehemaliges Zuhause und den zugehörigen Garten gekümmert hatte, sollen laut "Mannheimer Morgen" nun die Abrissarbeiten in vollem Gange sein. Der Grund? Das 850 Quadratmeter große Grundstück wurde verkauft. Der neue Besitzer, der nicht bekannt ist, scheint wenig Gefallen an Dagmars altem Häuschen gefunden zu haben – es muss weg.

Benz-Baracken-Bewohner stellen sich gegen Abriss & Neubau

Gerüchten nach soll ein Freiburger Investor der Käufer sein. Für viele Benz-Baracken-Bewohner ein Grund zur Sorge. Sie wollen nicht, dass auf der Fläche, zu der auch Dagmars Grundstück gehört, ein Neubaugebiet mit vielen hochwertigen Wohnungen entsteht. Dies bedeute für sie nämlich nur neue, fremde Menschen und weniger Gemeinschaftsgefühl.

Das sieht zumindest Benz-Baracken-Bewohnerin Beate (56) so, die schon einmal zugab, die Entwicklungen in ihrem Viertel nicht gutzuheißen. "Ich fühle mich hier überhaupt nicht mehr wohl, da war es vor 15 Jahren besser […] da waren mal Schlägereien, aber du hast gewusst, du kannst da laufen nachts. Das traue ich mich jetzt gar nicht mehr. [...] Vor zehn Jahren hätten die sich gar nicht getraut zu bauen, weil sie genau gewusst haben 'Was? Der ist fremd? Da kriegt er direkt auf's Maul'", klagt sie bei "Hartz und herzlich" ihr Leid.

Was wohl Dagmar zu den Veränderungen an ihrem Grundstück sagen würde? Erfahren werden wir es nie. Gewiss ist jedoch, dass ihre Benz-Baracken-Nachbarn sie und ihr Häuschen schmerzlich vermissen.

Quellen