Hartz und herzlich: Dagmar ist tot! Ist diese Krankheit die Todesursache?
Bei „Hartz und herzlich“ galt Dagmar als die gute Seele der Mannheimer Benz Baracken. Nun ist sie überraschend gestorben. Vor ihrem Tod litt die Kettenraucherin unter einer schweren Lungenkrankheit, die ihr nach und nach die Luft raubte. Ist die Krankheit wirklich die Todesursache von Dagmar?
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In den Mannheimer Benz Baracken herrscht Trauer: Im Alter von 67 Jahren ist Bewohnerin Dagmar verstorben. In einem Trauer-Post auf Instagram richtete sich das "Hartz und herzlich"-Team am 09. November 2021 an ihre treue Fangemeinschaft: "Heute erhielten wir die traurige Nachricht: die gute Seele der Mannheimer Benz-Baracken ist verstoben. Wir sind in Gedanken bei ihrer Familie. Das 'Hartz und herzlich'-Team wird dich unglaublich vermissen". Die rüstige Rentnerin erfreute sich nicht nur bei "Hartz und herzlich" großer Beliebtheit, sondern galt auch als gute Seele des sozialschwachen Blocks. Ihren Nachbarn stand sie stets mit Rat und Tat zur Seite. Doch was viele Bewohner nicht wissen, Dagmar kämpfte vor ihrem Tod gegen ein übles Laster an. Ihr ohnehin schon niedrige Rente investierte sie in den Kauf von Zigaretten. Dabei hätte sie eigentlich gar nicht Rauchen dürfen, denn die 67-Jährige litt unter einer fiesen Lungenkrankheit. War dies die Todesursache von Dagmar?
Dagmar hatte eine tödliche Lungenkrankheit
Armut, Perspektivlosigkeit und alltägliche Leere, das Leben in den Mannheimer Benz Baracken ist knallhart. Auch Rentnerin Dagmar schulterte vor ihrem Tod enorme Lasten. Neben den anhaltenden Geldsorgen bereitete ihre Gesundheit der 67-Jährigen seit Jahren große Sorgen. Dagmar litt an einer chronisch-obstruktiven Bronchitis. Durch die unheilbare Krankheit COPD verengten sich ihre Lungen. Husten und Atemnot waren ihre täglichen Begleiter. „Ich kriege zurzeit keine Luft, [...] meine Stimme kommt nicht wieder, mein Kehlkopf tut mir weh [und] mein Brustkasten tut mir weh“, enthüllt sie noch im Oktober 2021 in der Sozial-Doku. Zuletzt landete Dagmar sogar im Krankenhaus, weil sie beinah erstickt wäre. Dort stellten die Ärzte fest, dass ihre Lungenleistung nur noch bei 17 Prozent liegt! Offen und ehrlich thematisiert die Rentnerin den Tod vor den Kameras: „Na ja, ich mache jeden Tod mit - aber nicht den Erstickungstod." Wenn sie nicht früh sterben will, muss Dagmar also endlich etwas dagegen tun.
Hartz und herzlich: Ist die Krankheit die Todesursache von Dagmar?
Doch es kam noch schlimmer. Der größte Risikofaktor für ihre angeschlagene Gesundheit, war zugleich Dagmars größtes Laster: Rauchen! Diesem tödlichen Laster wollte die 67-Jährige eigentlich den Kampf ansagen, um ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Nach einer letzten Schachtel sollte für immer Schluss sein: „Das sind (...) sieben, das sind meine letzten Zigaretten und dann ist fertig. Erstmal merk' ich, dass es mir schlechter geht, wenn ich rauche." Um das zu schaffen, hat sich die Rentnerin bei "Hartz und herzlich" einen Plan zurecht gelegt: "Immer wenn ich die Anwandlung kriege, ich muss eine rauchen, dann werde ich dieses Geld in eine Spardose stecken und mich weiter von Gummibärchen ernähren." Zudem sollte ein Sauerstoffgerät Dagmar Linderung beim Atmen verschaffen, um endlich mal wieder eine Nacht sorgenfrei durchzuschlafen. Doch ihr viel zu früher Tod machte Dagmar einen Strich durch die Rechnung. Am 08. November 2021 wurde die Rentnerin von einem Rettungsteam tot in ihrem Haus im Freier Weg in Mannheim aufgefunden. Zwar ist anzunehmen, dass Dagmars Krankheit die Todesursache ist, jedoch konnte dies bislang nicht offiziell bestätigt werden.
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Hartz und herzlich: Dagmar wollte vor ihrem Tod mit Rauchen aufhören
Neben ihrer Gesundheit bereiteten der "Hart und herzlich"-Darstellerin auch ihre knappen Finanzen schon lang vor ihrem Tod Sorge. Seit Jahren war Dagmars finanzielle Situation prekär. Statt des vollen Regelsatzes zahlte das Amt der Rentnerin nur eine Teilrente von 120 Euro. Zum Leben zu wenig, zum sterben zu viel, schlussfolgerte sie bei "Hartz und herzlich"! Neben den Lebenshaltungskosten, musste Dagmar auch die teuren Medikamente für ihre Krankheit aus eigener Kasse zahlen. Seit Jahren griffen Freunde, Familie und Fans der verarmten Rentnerin mit Spenden unter die Arme.
Zu spät erkannte Dagmar, dass Rauchen kein Hobby für arme und kranke Leute ist. Der wöchentliche Kauf der Zigaretten leerte ihr Portmonee schneller als sie gucken konnte: "Es ist doch schon sche***! Du kaufst dann Zigaretten, das Geld tut Dir schon leid, wenn Du es in den Automaten steckst". Bis zu 150 Euro im Monat hätte Dagmar sparen können, wenn sie aufs Rauchen verzichtet hätte. Davon hätte sie sich eigentlich ihren großen Lebenstraum erfüllen wollen: „Wenn ich das Geld spare, mir davon einen Urlaub finanzieren. Ob das bei meiner Schwester ist oder bei meinem Bruder, irgendwo. Ich möchte auch wirklich irgendwann sagen können, so jetzt hast du Rente, dann kannst du da hin gehen und dort hingehen“, träumte die kranke Rentnerin vor ihrem Tod. Leider blieb Dagmars Traum bis zu ihrem Ableben im November 2021 unerfüllt...
Bei "Hartz und herzlich" sehnte sich Dagmar nach einem Urlaub. Doch das Amt machte ihr stets einen Strich durch die Rechnung:
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