Horst Lichter: Der Tod seines Babys hat sein Leben verändert
Horst Lichter hat seine erste Tochter verloren. Nun spricht der TV-Star offen über seinen großen Schmerz.
Der Tod eines Kindes ist der größte Albtraum eines jeden Elternteils. „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter musste dieses furchtbare Schicksal erleiden. Mit nur 22 Jahren verlor er seine erste Tochter Nicole durch den plötzlichen Kindstod. Und obwohl Lichter und seine erste Frau Christine später noch zwei weitere Male Eltern wurden, lässt ihn diese furchtbare Erfahrung bis heute nicht los.
„Wenn du einen richtigen Schicksalsschlag erlebst, wirst du das erste Mal im Leben richtig wach. Und das war, als unser Kind starb. Das vergisst du halt nie“, sagte er jetzt in „Dinner Party – Der Late-Night-Talk“ auf Sat. 1. Er habe damals gemerkt, dass es Parallelwelten gäbe. Zum einen die Welt der Menschen, die wirklich Probleme hätten. Und dann die Welt all derjenigen, die „nur glauben, dass sie Probleme haben und sich über alles aufregen: über den Job, über das Wetter, über dieses, über jenes.“
Horst Lichter stand mit der Trauer allein da
Als besonders traumatisch habe er es auch empfunden, dass nach dem Tod seiner Tochter viele Menschen, die ihm eigentlich nahestanden, nicht für ihn da gewesen seien, so Horst Lichter. „Das sind Schicksalsschläge, die möchte keiner haben. In der Zeit war es für mich das Schlimmste, dass ich gemerkt habe, dass sich Freunde und Arbeitskollegen von mir abgewendet haben. Es ist ja ein unangenehmes Thema, da möchte man nicht drüber reden.“
Mit seiner dritten Ehefrau Nada hat er endlich jemanden gefunden, der ihn verstehen kann. „Sie hat es auch nicht einfach gehabt im Leben. Sie hat ihren ersten Mann relativ jung an den Krebs verloren und ihn lange gepflegt.“ Umso mehr gönnt man es Horst Lichter und seiner Frau, dass sie ihr Leben heute in vollen Zügen genießen.