Jan Hofer: Trauriges Papa-Geständnis! "Es tut mir Leid"

Jan Hofer will endlich Zeit mit seiner Familie verbringen. Denn wie er zugibt, bereut er einiges aus seiner Vergangenheit!

Jan Hofer
Jan Hofer war lange Zeit Mr. Tagesschau. Foto: IMAGO / Eventpress
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Fast vier Jahrzehnte lang verkündete Jan Hofer (72) uns die Nachrichten: Ende 2020 machte er Schluss bei der "Tagesschau"; nun hat er auch seinen Job bei "RTL Direkt" an den Nagel gehangen – aus Liebe zu seiner Familie, wie er im Gespräch mit "Neue Post" verrät.

Jan Hofer hat nicht immer alles richtig gemacht

Neue Post: Herr Hofer, genießen Sie jetzt Ihr Rentnerleben?

Jan Hofer: Nein! Das Wort "Ruhestand" gibt es für mich nicht. Ich werde weiterhin beruflich aktiv sein – aber ab sofort kann ich freier entscheiden, was ich machen möchte und was nicht, weil ich nicht mehr gebunden bin an eine tägliche Sendung.

Wie beschreiben Sie Ihr aktuelles Lebensgefühl?

Ich fühle mich beseelt und frei. Mein kleiner Sohn freut sich tierisch darauf, dass ich endlich mal wirklich längere Zeit zu Hause sein werde. Ich genieße es sehr, Papa zu sein und Zeit zu verbringen mit dem Kleinen. Er ist jetzt acht Jahre alt und es tut mir leid, dass ich vieles verpasst habe, was in seinem Leben passiert ist, weil ich oft unterwegs war. Das soll sich jetzt definitiv ändern.

Wie sind Sie als Papa?

Ich habe vier Kinder – meine großen Söhne sind 35 und 41 Jahre alt, meine Tochter 53. Der Kleine ist mit seinen acht Jahren ein echter Nachzügler. Ich war immer schon ein fürsorglicher Vater – aber bei meinen heute erwachsenen Kindern sicherlich nicht so intensiv, wie ich es jetzt bin.

Genießen Sie Ihr spätes Vaterglück heute anders?

Ich hätte auch früher schon gerne mehr Zeit für meine Kinder gehabt, aber ich hatte oft einfach nicht die Möglichkeit dazu. Ich war stets bemüht – wie man so schön sagt. Aber es hat manchmal doch nicht gereicht. Ich habe dennoch ein tolles Verhältnis zu allen meinen Kindern. Aber so intensiv wie bei meinem Kleinen heute, konnte ich damals nicht für sie da sein. Ich hoffe, keines von ihnen nimmt mir das übel

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