Jimi Blue Ochsenknecht: Ausgeliefert – steht er schon bald vor Gericht?

Für Jimi Blue Ochsenknecht wird es ernst, er wurde heute Morgen offiziell nach Österreich ausgeliefert. Wie es jetzt weiter geht!

Jimi Blue in einem schwarzen Smoking. Er hat ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht.  - Foto: IMAGO / Gartner

Jimi Blue verblieb einige Wochen im Hamburger Gefängnis Holstenglacis.

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Es begann als luxuriöse Geburtstagsparty in den Tiroler Bergen und endete in einem europäischen Haftbefehl. Was klingt wie das Drehbuch zu einem Justizdrama, ist für Jimi Blue Ochsenknecht (33) längst Realität. Der Sohn von Schauspieler Uwe Ochsenknecht (69) steht vor der wohl größten Krise seines Lebens: Doch wie konnte es nur so weit kommen?

Warum wurde Jimi Blue verhaftet?

Am 25. Juni wurde der "Wilde Kerle"-Star nach der Landung in Hamburg von der Polizei verhaftet – wegen eines europäischen Haftbefehls aus Österreich. Grund: eine offene Hotelrechnung über rund 14.000 Euro aus dem Jahr 2021. In einem Tiroler Luxushotel hatte Ochsenknecht damals tagelang seinen 30. Geburtstag gefeiert – die Kosten blieben bis zum Zeitpunkt der Festnahme weitgehend unbezahlt. Und das trotz mehrfacher Mahnungen, Vergleichsangeboten und juristischer Schritte!

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wirft Jimi nun schweren Betrug vor.

Jimi Blue Ochsenknecht: Auslieferung nach Österreich abgeschlossen!

Das Hanseatische Oberlandesgericht hat die Auslieferung am 7. Juli für rechtlich zulässig erklärt. Auch die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hat dem zugestimmt. Damit stand fest: Innerhalb der nächsten zehn Tage muss Ochsenknecht den österreichischen Behörden übergeben werden.

Der Transport begann dann bereits am Dienstag der vergangenen Woche in Hamburg, der Weg nach Innsbruck führte über Stationen in Niedersachsen und Hessen. Wie die "Bild" berichtet, wurde in den frühen Morgenstunden nun die Auslieferung nach Österreich erfolgreich abgeschlossen. Wann es jetzt konkret weitergeht, ist noch unklar. Ein Richter in Tirol entscheidet, wie es nun für Jimi weitergeht. Doch der Staatsanwaltschaft wird er sich sicherlich stellen müssen.