Jorge Gonzalez: "Idioten gibt es überall auf der Welt"

Seine Heimat Kuba ist bekannt für bunte Oldtimer aus den 50er Jahren. Doch was für ein Auto fährt Jorge González (57) eigentlich privat? "Das Neue" trafen den "Let’s Dance"-Juror bei einer Spritztour im neuen OPEL Grandland Electric.

Jorge Gonzalez
Jorge Gonzalez sitzt seit 2013 in der "Let's Dance"-Jury. Foto: IMAGO / Panama Pictures
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"Das Neue": Jorge, Sie sind studierter Nuklear-Ökologe. Wie wichtig ist Ihnen der Umweltaspekt bei Ihrem Auto?

Jorge Gonzalez: Sehr wichtig! Es ist egoistisch, nur im heute zu leben. Die Welt verändert sich rasend schnell. Der Klimawandel ist unser größtes Problem. Elektrische Autos sind unsere Zukunft. Es muss noch an der Infrastruktur gearbeitet werden, dass man wirklich überall laden kann – aber diesbezüglich tut sich gerade eine Menge.

Was tun Sie ansonsten privat für den Umweltschutz?

Ich lebe sehr bewusst und trenne beispielsweise sehr gewissenhaft den Müll. Vor kurzem war meine Familie aus Kuba zu Besuch. Dort kennt man das überhaupt nicht. Sie waren völlig überfordert damit, was in welchen Eimer muss. Ich lösche auch immer das Licht, wenn ich von einem Raum in den anderen gehe. Oder ich drehe den Wasserhahn zu und verschwende kein Trinkwasser. Das sind Kleinigkeiten, aber sie sind wichtig. Ich komme aus Kuba – ich habe gelernt, bewusst mit Energie und Wasser umzugehen.

In Ihrer Heimat Kuba gibt es sehr wenig Plastikmüll…

Das stimmt, weil es einfach gar nichts gibt dort. Die wirtschaftliche Situation Kubas ist katastrophal. Es ist schlimmer als in vielen Dritte-Welt-Ländern. Es gibt keine Eier, keine Milch, kein Brot. Die Menschen leiden teilweise sogar unter Hunger; es gibt wenige Medikamente. Die wenigsten Touristen wissen, was wirklich gerade vorgeht in meiner Heimat. Das Kuba, das ich noch kennengelernt habe, gibt es nicht mehr.

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Inwiefern unterstützen Sie Ihre Familie auf Kuba?

Bevor ich mir selbst das nächste Paar Schuhe kaufe, frage ich meine Familie, ob sie irgendetwas braucht, was ich schicken kann. Ich unterstütze sie so gut ich kann. Aktuell habe ich nur noch meinen Bruder und ein paar Tanten auf Kuba. Wenn sie etwas brauchen, bin ich für sie da. Sie sind eine schillernde Persönlichkeit.

Bekommen Sie viel Hass in den Sozialen Medien?

Klar! Idioten gibt es überall auf der Welt. Aber ich bekomme viel mehr Komplimente als Hass. Die Leute lieben mich, weil ich sie zum Lachen bringe. Viele Kinder sind Fan von mir und freuen sich, mich zu sehen. Die Minderheit interessiert mich nicht. Diese Leute haben ein Problem – nicht ich!

Auf Instagram sieht man Sie in jüngster Zeit häufig in Italien – zieht es Sie der Liebe wegen dorthin?

Ich empfinde viel Amore für Italien (lacht). Ich liebe dieses Land – das Wetter ist schön, das Essen fantastisch, die Leute sind freundlich. Ich habe Italien für mich entdeckt und das Land zu meinem Hobby gemacht. Ich bin gerade in einer Phase meines Lebens, in der ich mich selbst neu erfinde und versuche herauszufinden, wo auf der Welt ich vielleicht in Zukunft mehr Zeit verbringen möchte.

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Quelle

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