Kasia Lenhardt: Das Ergebnis der Obduktion ist da
Was war die Todesursache von Kasia Lenhardt? Der Rechtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos spricht Klartext.
Der tragische Tod von Kasia Lenhardt schockierte ganz Deutschland. Am 9. Februar wurde die 25-Jährige leblos aufgefunden. Eine Obduktion sollte die Todesursache klären. Jetzt ist das Ergebnis da...
Es gab keine Hinweise auf Fremdverschulden
"Eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der Charité Berlin hat keine Hinweise für ein Fremdverschulden ergeben", bestätigt jetzt die Berliner Staatsanwaltschaft auf Twitter. Doch trotzdem kursieren im Netz immer noch wilde Gerüchte.
Rechtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos, der die Obduktion selbst durchgeführt hat, will denen ein für alle Mal ein Ende setzen. "So eine Obduktion macht man nicht allein im stillen Kämmerlein. Es sind nach Strafprozessordnung immer zwei Obduzenten vorgeschrieben. Es ist ein Sektionsassistenz dabei. In dem Fall war auch eine Vertreterin des Berliner Landeskriminalamtes bei der Obduktion im Sektionssaal anwesend und auch diverse Mitarbeiter der Berliner Rechtsmedizin", erklärt er in einem Video. Außerdem stellt der Mediziner klar:
Sein dringender Appell: "Der Tod eines jungen Menschen ist unheimlich schmerzhaft. Aber noch schlimmer sind Gerüchte und Gerede. Deshalb mein Hinweis als Rechtsmediziner mit 25 Jahren Erfahrung: Manchmal muss man die Toten einfach ruhen lassen."
Suizid-Gedanken? Kreisen deine Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sprich mit anderen Menschen darüber. Hier findet ihr Hilfe: Unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 findet ihr kostenfrei Hilfsangebote in vermeintlich ausweglosen Lebenslagen.
2020 sind einige prominente Persönlichkeiten von uns gegangen. Wer? Das erfahrt ihr im Video: