König Frederik von Dänemark: Koks-Skandal im dänischen Königshaus!

Drogen-Skandal in Dänemark! Ein dänischer TV-Sender hat jetzt schockierende Details über die Leibgarde von König Frederik aufgedeckt ...

König Frederik X. von Dänemark
Über die Leibgarde von König Frederik X. von Dänemark sind erschreckende Dinge ans Licht gekommen. Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
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Von ihnen erwartet man eigentlich die höchste Disziplin: Die königliche Leibgarde. Sie gilt als eine der größten Touristenattraktionen Dänemarks, jeden Tag schauen zahlreiche Menschen beim Wachwechsel vor Schloss Amalienborg in Kopenhagen zu. Doch jetzt wurde von dem dänischen TV-Sender TV2 ein Riesen-Skandal aufgedeckt: Offenbar sollen Drogen und Alkohol zum normalen Tagesablauf der Soldaten gehören!

Das ganze Land ist schockiert

Nachdem der TV-Sender den Skandal am Mittwoch mit dem Titel "Leibgarde auf Drogen" ausgestrahlt hatte, zeigt sich das ganze Land schockiert. Immerhin sind die Soldaten bewaffnet und bewachen nicht nur das Schloss und die königliche Familie Dänemarks, sie sind auch vor anderen wichtigen Einrichtungen des Landes im Einsatz.

In dem TV-Beitrag war zu sehen, wie einer der Soldaten, nur mit einer Unterhose bekleidet, von einem der royalen Säbel, die Teil der Uniform sind, Kokain zieht. Seine Kollegen filmen ihn dabei und feuern ihn an. Das Video ist bereits von 2023 und für die beteiligten Soldaten gab es direkt Konsequenzen: Sie wurden von ihrem Dienst freigestellt. Behielten allerdings weiterhin ihren Sold. Offenbar soll es sich nach Aussagen der drei nur um einen Streich nach einer wilden Partynacht gehandelt haben.

Doch bei dem einen Vergehen blieb es nicht: Wie TV2 aufdeckt, wussten 97 von 151 ehemaligen Gardesoldaten, die zwischen 2018 und 2024 ihren Dienst bei der Leibgarde absolviert haben, dass viele ihrer Kollegen Drogen konsumieren.

König Frederik
König Frederik zu Besuch in Berlin. Foto: IMAGO / pictureteam

Anonym waren zwei von ihnen für ein Interview bereit: "Der Dienst kann sehr anstrengend sein. Ich habe mit einigen anderen bis zu dreimal pro Woche Kokain geschnupft", berichtet "Karl". "William" hingegen sagt, dass er nie etwas genommen habe, allerdings wusste, dass "Kameraden im Dienst waren, Wache standen und dabei zugedröhnt waren."

Doch scheinbar wussten nicht alle Bescheid: Der ehemalige Garde-Soldat Viktor Thomsen (23) sprach offen mit dem TV-Sender und zeigte sich schockiert: "Ich hatte mit einigen Dienst, die dafür nicht geeignet waren. Das ist ja wirklich gefährlich. Ich war so stolz, bei der Leibgarde dienen zu dürfen. Mein Stolz verschwand, als ich dann dabei war. Ich glaube, die Öffentlichkeit hat keine Ahnung davon, wie es dort zugeht. Ich wusste es ja auch nicht."

Die königliche Leibgarde reagiert mit einem Statement

Doch die Anschuldigungen blieben nicht unkommentiert, auf LinkedIn hat die königliche Leibgarde mit einem Statement reagiert: "TV2 stützt die Dokumentation auf Interviews mit 151 ehemaligen Gardisten, die zwischen 2018 und 2024 gedient haben. In diesem Zeitraum absolvierten rund 7000 Wehrpflichtige ihren Dienst bei der Leibgarde. (…) Am 1. Juni 2023 wurde das Gesetz (…) dahingehend novelliert, dass die Leibgardisten nun unangekündigte Tests bei der Militärpolizei anfordern können. Im Jahr 2024 wurden etwa 3500 Personen getestet, 13 Fälle wurden gemeldet – eine Zahl, die beweist, dass nur sehr wenige gegen unsere Regeln verstoßen. Wir haben eine klare Null-Toleranz-Politik, insbesondere wenn es um das Tragen von geladenen Waffen und das Führen schwerer Fahrzeuge geht. Verstöße werden umgehend und in vollem Einklang mit den geltenden Regeln und Gesetzen behandelt."

Was wohl König Frederik von Dänemark zu dem Skandal seiner Leibgarde sagt?

Quellen