Lavinia Nowak verrät: So hart war das Training für ihre Rolle der Katarina Witt

Lavinia Nowak verkörpert die junge Katarina Witt in dem neuen ZDF-Film "Kati - Eine Kür, die bleibt". Wie die Vorbereitung auf diese herausfordernde Rolle war, wie Katarina Witt persönlich ist und ob sie tatsächlich alle Eiskunstlauf-Szenen selbst gedreht hat, hat sie uns exklusiv im Interview verraten.

Lavinia Nowak
Lavinia Nowak verkörpert die junge Katarina Witt in dem neuen ZDF-Film "Kati - Eine Kür, die bleibt". Foto: IMAGO / Sven Simon
Auf Pinterest merken

Lavinia Nowak (29) ist deutsche Schauspielerin. Sie kommt eigentlich aus dem Theater, war aber auch schon in einigen TV-Produktionen zu sehen, wie beispielsweise "SOKO München" oder dem Kinofilm "Oskars Kleid". Jetzt wagt sie sich schauspielerisch auf unbekanntes Terrain: Die 29-Jährige wird die ehemalige deutsche Eiskunstläuferin Katarina Witt (58) in dem neuen ZDF-Film "Kati - Eine Kür, die bleibt" verkörpern.

Uns hat sie exklusiv im Interview verraten, wie intensiv ihre Vorbereitungsphase wirklich war, wie die Begegnung mit Katarina verlief und ob sie tatsächlich alle Eiskunstlauf-Szenen selbst gedreht hat.

"Sie meinte sofort: 'Das ist ja unglaublich, du siehst wirklich aus wie ich früher'"

Eine Person, die seit Jahrzehnten in der Öffentlichkeit steht zu verkörpern, war für Lavinia eine große Herausforderung, wie sie uns erzählt. Sich darauf vorzubereiten, war ein langer Prozess für die Schauspielerin. Angefangen hat sie aber natürlich mit sehr viel Eislauftraining: "Ich hatte sehr, sehr viel Training. Sehr viel Eislauftraining und Balletttraining", sagt Lavinia. "Dann habe ich mir viele Videos von Katarina angeguckt, habe ihr Buch gelesen und auch durch Gespräche mit ihr versucht, mir ein Bild von dieser Person zu machen, die ja jeder kennt. Ich wollte mir ein Bild von ihr hinter medialen Maske machen, um zu gucken, was möchte ich erzählen. Was berührt mich an ihr? Was möchte ich dem Zuschauer weitergeben?" Lavinia war schnell klar, dass sie Katarina Witt nicht kopieren will, sondern "dem Publikum eine Seite zu präsentieren, die sie vielleicht noch nicht kennen."

Neben der intensiven Vorbereitungsphase durch Videos und Dokus über Katarina Witt schauen und ihre Biografie lesen, hat Lavinia die frühere Olympiasiegerin auch getroffen, um sich persönlich austauschen zu können: "Persönlich getroffen habe ich Katarina tatsächlich erst gegen Ende meiner fünfmonatigen Vorbereitungsphase. Das war wirklich total schön, mit ihr zu sprechen. Unsere ersten Treffen waren über Zoom und da hat mich Katarina auch zum ersten Mal gesehen und hat sich total gefreut. Sie meinte sofort: 'Das ist ja unglaublich, du siehst wirklich aus wie ich früher'."

Trotz intensiver Trainingsphase von zwei Monaten, muss Lavinia zugeben, nicht alle Eislauf-Szenen selbst gedreht zu haben: "Ich habe es in diesen zwei Monaten fast auf Olympia-Niveau geschafft, aber leider es hat doch nicht ganz gereicht. Deswegen hab ich Unterstützung aus dem tschechischen Olympia-Kader bekommen. Aber ich hätte am liebsten alles selber gemacht", erzählt sie.

Wie sich Lavinia Nowak als Katarina Witt schlägt, können wir schon bald im TV sehen! Der Spielfilm "Kati – Eine Kür, die bleibt" wird am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober 2024 um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. In der ZDF-Mediathek ist der Film bereits eine Woche früher, ab dem 26. September 2024, zu sehen.

Quellen

  • InTouch

IT7