Martin Rütter: So reich ist der Hundetrainer wirklich!

TV-Star, Bestseller-Autor und Live-Magnet – Martin Rütter gehört zu den erfolgreichsten Tierexperten Deutschlands. Wie viel Geld der Hundeprofi wirklich verdient und warum er trotzdem nicht nur Glück kennt.

Martin Rütter lächelt in die kamera - Foto: IMAGO / Future Image

Martin Rütter spricht offen über seine Finanzen.

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Martin Rütter (55) ist für viele Hundeliebhaber die erste Adresse, wenn es um Erziehungstipps, Verhaltensanalysen oder einfach nur gute Unterhaltung rund um Vierbeiner geht. Doch der VOX-Star ist längst mehr als nur Hundetrainer – er ist ein echtes Finanzgenie, wie er jetzt selbst verraten hat.

"Ich bin reich genug, um nie mehr arbeiten zu müssen."

Dieser Satz aus einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung bringt es auf den Punkt: Martin Rütter ist längst finanziell unabhängig – und das offenbar schon seit über zehn Jahren. Wöchentlich lässt er sich seinen aktuellen Kontostand schicken und zieht daraus Zuversicht: "Stimmt, ich bin reich genug, um nie mehr arbeiten zu müssen."

Auch seine Tochter weiß das zu schätzen – sie sagte kürzlich: "Es ist eigentlich verrückt, dass wir kein einziges Mal darüber nachdenken müssen, ob wir uns etwas leisten können."

Mit Live-Auftritten zum Millionenvermögen

Doch wie kommt es, dass ein Hundetrainer zu so einem Vermögen kommt? Die Antwort ist klar: Martin Rütter ist ein Multitalent mit vielen Einnahmequellen. Neben seinen TV-Shows und zahlreichen Sachbüchern füllen vor allem seine Live-Tourneen die Kassen. Rund zwei Millionen Menschen haben ihn bereits live erlebt – und die Zahlen sprechen für sich: "Pro Tournee haben wir zwischen 400.000 und 500.000 Zuschauer. Jeder zahlt 50 Euro, da können Sie ausrechnen, was wir umsetzen."

Das ergibt pro Tour einen Umsatz von etwa 25 Millionen Euro – auch wenn davon natürlich Hallenmiete, Technik, Personal und Veranstalter-Anteile abgezogen werden. Trotzdem bleibt: Sein Erfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit und geschickter Planung.

Hundeschulen: Kein großes Geschäft, aber eine Herzensangelegenheit

Trotz des Millionenumsatzes überrascht Rütter mit einer ehrlichen Einschätzung zu einem seiner ältesten Projekte: den Martin-Rütter-Hundeschulen. Inzwischen betreibt er rund 150 davon – und dennoch sagt er: "Die Hundeschulen sind für mich das schlechteste Geschäft."

Finanziell gesehen bleiben ihm hier nach Abzug aller Kosten lediglich 300.000 bis 400.000 Euro jährlich – was in Relation zu seinen Tour-Einnahmen eher gering erscheint. Aber es geht ihm hier nicht um Luxus: "Ich will damit nicht meinen siebten Porsche verdienen."

Stattdessen dienen die Schulen als solides Fundament für alles andere, was er macht.

Trauriger Verlust: Martin Rütters treue Begleiterin Emma ist verstorben

Trotz seines beruflichen Erfolgs bleibt Martin Rütter nicht von Schicksalsschlägen verschont. Besonders der Tod seiner geliebten Hündin Emma traf ihn tief. Noch zu ihrem 12. Geburtstag im Oktober war sie munter und gesund – doch wenige Wochen später kam die schockierende Diagnose: Lungenkrebs im Endstadium.

Weil die Gefahr bestand, dass Emma qualvoll erstickt, ließ er sie schweren Herzens einschläfern. Auf Instagram teilte er den schmerzlichen Moment mit seinen Fans: "Ganz viel Kraft. Sie hat nun keine Schmerzen mehr."

Ein Verlust, der zeigt: Geld schützt nicht vor Trauer – und wahre Liebe zu einem Tier ist unbezahlbar.