"Maxton Hall": Großes Drama um Drehort!
Nur rund einen Monat nach dem Start der ersten Staffel von "Maxton Hall" beginnt nun der Dreh für Staffel 2. Warum das gerade für so einige Kritik sorgt!
Am 9. Mai startete die erste Staffel von "Maxton Hall - Die Welt zwischen uns" bei Amazon Prime. Das Drama rund um Ruby Bell (Harriet Herbig-Matten) und James Beaufort (Damian Hardung) wurde zu einem riesigen Erfolg und schaffte es in zahlreichen Ländern sogar auf Platz 1 der Video-Charts. Es folgte schon bald der nächste logische Schritt und der Streaminganbieter kündigte an, dass es eine Staffel 2 geben wird. Für diese sind die Dreharbeiten mittlerweile auch schon gestartet und sorgen aktuell für so einige Kritik. Denn inzwischen gilt das Schloss Marienburg, in dem bereits die ersten Folgen gedreht wurden, als "einsturzgefährdet" und ist sowohl für Besucher, also auch Mitarbeiter:innen nicht mehr zugänglich.
Carmen Holst-Hillmer äußert Kritik an der plötzlichen Drehgenehmigung
Amazon Prime hat jedoch ein Weg gefunden, trotzdem in dem Schloss zu drehen. So ließ die Produktionsfirma ein Gutachten erstellen, das die Standsicherheit bestimmter Räume für die Dreharbeiten und eine begrenzte Personenzahl bestätigt. Wie Philipp Westphal, Pressesprecher der Region Hannover, berichtete, wurden zudem einige Balken und Träger in der Eingangshalle und im Rittersaal provisorisch abgestützt, um die Sicherheit der Schauspieler:innen und der Crew zu garantieren.
Die ehemalige Schlossführerin Carmen Holst-Hillmer zeigt hierfür im Gespräch mit dem NDR am Mittwoch (5. Juni) nur wenig Verständnis. Immerhin hat Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, zuvor immer behauptet, dass in allen Bereichen des Schlosses Lebensgefahr bestehen würde: "Und jetzt laufen da täglich bis zu 300 Mitarbeiter einer Filmcrew durch das Schloss und es wird von UFA und Amazon Prime genutzt - und danach ist dann aber wieder alles einsturzgefährdet?"
Weiterhin kritisiert sie, dass das Ministerium nichts dafür getan hätte, um den Leuten schnellstmöglich wieder einen Besuch im Schloss zu ermöglichen, jedoch sofort springt, wenn es um Geld geht: "Alles, was jetzt vorgenommen wurde, um diesen Dreh durchführen zu können, das hätten auch wir vornehmen und damit eine Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit möglich machen können."
Dem NDR gegenüber äußert sich Falko Mohrs jetzt zu den Vorwürfen und erklärt: "Die Region Hannover hat als zuständige Bauaufsichtsbehörde einzelne Räume der Marienburg unter Auflagen vorübergehend für Dreharbeiten freigegeben. [...] Die Freigabe durch die Bauaufsicht gilt für eine klar begrenzte Personenzahl in einem begrenzten Zeitraum. Da das Gutachten den Nachweis der Standsicherheit nur für temporäre Dreharbeiten erbringt, ist eine andere Nutzung der Räumlichkeiten, zum Beispiel durch größere Besuchergruppen, auf Basis der erteilten Freigabe nicht möglich."
Wusstet ihr das schon über Damian Hardung?: