Nadja Abd el Farrag heimlich beerdigt – das ist der Grund
Um die Umstände von Nadja Abd el Farrags Beisetzung wurde lange ein Geheimnis gemacht. Nun stellt sich heraus: Die Beerdigung fand bereits statt.

Nadja Abd el Farrag wurde in der Nähe ihres Vaters beigesetzt.
© IMAGO / Sven Simon
Ganz ohne öffentliche Ankündigung oder Medienrummel ist Nadja Abd el Farrag in Hamburg beigesetzt worden. Nur wenige Personen waren anwesend, als der einstige TV-Star seine letzte Ruhe fand, darunter ihre Mutter, ihre Schwester und höchstwahrscheinlich auch ihre Hündin Lilly.
Letzte Ruhestätte in Ohlsdorf
Die Beisetzung fand auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf statt, einem der größten Parkfriedhöfe Europas. Laut Medienberichten wurde Abd el Farrag dort bereits vor einigen Tagen im kleinen Kreis beerdigt. Auch ihre Fans erfuhren erst nachträglich davon.
Hamburg war über Jahrzehnte die Heimat von Nadja Abd el Farrag. Dort wurde sie 1965 geboren und am 9. Mai starb sie mit 60 Jahren in der Asklepios-Klinik in Hamburg-Altona – mutmaßlich an Organversagen. Ihr Tod kam nur wenige Wochen nach ihrem Geburtstag.
Öffentliche Karriere, private Rückschläge
Bekannt wurde Abd el Farrag Ende der 1980er als Backgroundsängerin von "Blue System", einem Musikprojekt von Dieter Bohlen. Ihre langjährige und turbulente Beziehung mit Bohlen machte sie dann zu einer bekannten Figur des öffentlichen Lebens. Parallel dazu kämpfte sie immer wieder mit gesundheitlichen und finanziellen Schwierigkeiten.
2018 machte sie in ihrer Autobiografie "Achterbahn" unter anderem eine Lebererkrankung öffentlich, die sie mit der Einnahme von ADHS-Medikamenten in Verbindung brachte. Auch Alkohol spielte in ihrer Vergangenheit wiederholt eine Rolle.
Kein öffentliches Ereignis
Die Entscheidung gegen eine öffentliche Trauerfeier dürfte bewusst getroffen worden sein. Nicht nur die Beisetzung fand im privaten Rahmen statt, auch der Standort von Abd el Farrags Grab bleibt ein Geheimnis. Auf diese Art bleibt diese letzte Ruhestätte für ihre Hinterbliebenen auch wirklich ruhig, neugierige Fans sind nicht erwünscht.