Paola Maria: Ehrliche Worte der Working-Mom! "Manchmal frage ich mich selbst, wie ich das schaffe."

Paola Maria ist gerade einmal 30 Jahre alt, doch sie hat bereits viel erreicht. Nun bringt sie sogar ein eigenes Supplement-Produkt auf den Markt: "NUTRIQ". Wieso sie sich dazu entschieden hat und wie sie den Spagat zwischen Mama-Sein und Arbeit hinbekommt, verrät sie im exklusiven Interview mit InTouch.

Paola Maria Koslowski
Foto: IMAGO / Future Image
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Sie ist schön, sympathisch und extrem erfolgreich: Paola Maria kennen die meisten vor allem durch Youtube. Vor zehn Jahren startete die Beauty dort mit ihrem Kanal - heute ist sie als Influencerin kaum noch wegzudenken. Was viele ihr vielleicht nicht zugetraut haben: Sie ist auch eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Ihr neustes "Baby" heißt "NUTRIQ"...

Was ist das Besondere an dem Produkt?

Ich kenne es am besten von mir selbst: Ich habe eigentlich immer Vitaminmangel. Ich bin sehr viel unterwegs und schaffe es deswegen selten, alle nötigen Vitamine und Nährstoffe zu mir zu nehmen. Daher nehme ich, seit ich denken kann, Supplements. Mein Problem war immer, dass mir die ganzen Tabletten und Pulver nie geschmeckt haben und ich mich wirklich dazu zwingen musste, sie zu nehmen. Und dafür sind die NUTRIQ Gummibärchen einfach super, weil sie schmecken und man eher das Gefühl hat, man würde naschen.

Warum sind dir Supplements so wichtig?

Wenn wir keine Vitamine zu uns nehmen, leidet unser Körper. Es ist nicht gut für unsere Haut, nicht gut für die Haare, schwächt das Immunsystem und macht müde. Ich kenne das von mir selber: Es gab Zeiten, da sah ich einfach wirklich nicht gut aus, weil ich einfach viele Mängel hatte. Mir ist es wichtig, gesund zu sein und mich gesund zu fühlen.

Du bist gerade einmal 30 und hast eine unglaubliche Karriere gemacht – was ist dein Erfolgsgeheimnis?

Ich habe kein richtiges Erfolgsgeheimnis, ich versuche einfach, mir selbst treu zu bleiben. Ich habe auch einfach das große Glück, dass ich das, was mir Spaß macht, zum Beruf gemacht habe, und daher auch immer ich selber sein kann. Und man ist vermutlich immer gut in dem, was einem Spaß macht.

Was hast du in den letzten 10 Jahren beruflich gelernt?

Ich habe gelernt, dass man als erstes an sich selbst und an seine Träume glauben muss, bevor man andere davon überzeugt. Und dass auch nicht alle Menschen um mich herum die gleichen Ziele und Interessen für mich haben. [...] Ich habe in meiner Vergangenheit sehr oft mit Menschen zusammengearbeitet, bei denen ich ein schlechtes Bauchgefühl hatte und ich hab‘s trotzdem gemacht. Ich dachte einfach, dass mein Eindruck vielleicht trügt. Im Endeffekt habe ich mich da aber eher selbst manipuliert. Und am Ende kam immer das gleiche heraus: nichts Gutes! Aktuell habe ich aber tolle Menschen um mich herum, mit den ich mich sehr gut verstehe und gut zusammenarbeiten kann.

Bereust du etwas?

Es gibt wahrscheinlich immer Dinge, die man bereut. Ich bereue es zum Beispiel, dass es viele Dinge gibt, die ich nicht von Anfang an selber gemacht habe, sonst wären sie anders gelaufen. Aber am Ende ist es auch ein Prozess, dass Dinge eben nicht klappen und man auch mal scheitert. Das sind meistens wichtige Erfahrungen für die Zukunft. Also bereue ich vielleicht doch nichts.

Paola Maria: "Aber am Ende versuche ich einfach, mein Bestes zu geben."

Wie schaffst du den Spagat zwischen Familie und Business? Was sind die größten Herausforderungen?

Manchmal frage ich mich selbst, wie ich das schaffe. Aber am Ende versuche ich einfach, mein Bestes zu geben. Mir ist es unfassbar wichtig, eine gute Mutter zu sein. Gleichzeitig möchte ich mich selbst als Mensch natürlich nicht verlieren und ich habe noch einen Job. Am Ende geht es um Kompromisse und Prioritäten. Ich wäge immer ab, was jetzt gerade in diesem Moment am wichtigsten ist und nicht noch fünf Minuten warten kann.

Du bist ja vom Papa deiner Kinder getrennt – ist es als Patchwork-Familie anstrengender alles unter einen Hut zu bekommen?

Ich liebe mein Patchwork-Leben sehr. Ich habe zwei tolle Töchter und einen sehr lieben Partner dazugewonnen. Ich freue mich aber nicht nur für mich, sondern auch für meine beiden Jungs. Es ist schön, dass sie nochmal zusätzlich Familie dazubekommen haben, die ihnen Aufmerksamkeit schenkt und Werte vermittelt. Die Zeit, in der ich mit meinen Jungs davor alleine war, war wirklich hart. Ich kannte das ja schon von meiner Mama, sie war alleinerziehend.

Hast du manchmal ein schlechtes Gewissen deinen Kindern gegenüber, wenn du zu viel arbeitest?

Ja, ich habe sehr oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich beruflich unterwegs bin und viel arbeiten muss. Vor allem, wenn es dann auch noch Dinge sind, die mir eigentlich Spaß machen [...]. Da gibt es diese leise Stimme in mir, die mir immer ein schlechtes Gewissen einredet. Und dann ist da noch die Öffentlichkeit auf Social Media, die mir auch erzählt, ich würde als Mama versagen, weil ich arbeite. Das ist natürlich Blödsinn. Es ist eher schade, dass wir immer noch so ein Rollenbild haben. Schließlich ist es ganz normal, dass Frauen auch arbeiten gehen und Geld verdienen und in meinem Fall ernähre ich eben meine Familie. Außerdem finde ich es wichtig, meinen Söhnen vorzuleben, dass man eben arbeiten muss, um Geld zu verdienen, und dass das Frauen und Männer gleichermaßen betrifft.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir für die Zukunft und mein Leben, dass es genauso weitergeht, wie es gerade ist. Vielleicht mit ein bisschen mehr Ruhe und ein bisschen mehr Schlaf. Es wäre einfach schön, wenn alle gesund bleiben, sich alle vier Kinder weiter so toll entwickeln und das finden, was ihnen Spaß macht. Für mich persönlich wünsche ich mir, dass ich meine innere Ruhe bewahren und dass ich hundertprozentig zu mir stehen kann, so wie ich bin.