Seine Krankenakte ist lang: Ende vergangenen Jahres musste sich Prinz Ernst August von Hannover (71) einer Hüftoperation unterziehen, im April einer am Herzen. Jetzt machten die Nieren Sorgen – sodass der Chef des Welfenhauses wieder ins Krankenhaus musste.

Doch dieses Mal hatte der Prinz besonderen Besuch in der Klinik: seine Tochter Prinzessin Alexandra (25). Und dieses Treffen schenkte Ernst August offenbar neuen Lebensmut.

Stabil und fit wie lange nicht verließ er nun die Klinik in Madrid. Der umgänglichste Mensch auf Erden ist der Welfenprinz sicher nicht. Er streitet gern – mit Journalisten, Angestellten –, selbst mit den eigenen Kindern. Und doch: Tief in ihm schlummert trotzdem ein Familienmensch.

Der Besuch seiner Tochter Anfang Juni scheint für Ernst August die beste Medizin gewesen zu sein. Beim Verlassen der Klinik wurde er nämlich nicht wie sonst mit einem Rollator, sondern nur mit einem Gehstock gesehen. Es schien sogar, als hätte er endlich wieder etwas zugenommen. Hat ihm Alexandra wieder etwas mehr Appetit aufs Leben gemacht? "Er ist bei ziemlich guter Gesundheit", wird die Prinzessin zitiert, die sonst nur wenig Kontakt zu ihrem Vater haben soll. Gute Neuigkeiten.

Ob Prinzessin Caroline (68) ihre Tochter geschickt hat? Kaum. Alexandras Halbbruder Christian feierte in Madrid seinen 40. Geburtstag, lud sein Schwesterherz auch ein. Und bei der Gelegenheit besuchte sie eben auch Papa. Wieder mehr in der Familie eingebunden zu sein, scheint des Prinzen Wundermittel zu sein. Ob er sich nun auch mit seinem Ältesten Ernst August jun. (41) versöhnt?