Roland Kaiser 14 Jahre nach der Lungentransplantation: So geht es ihm wirklich
Roland Kaiser musste gesundheitlich in den vergangenen Jahren einiges mitmachen. Prof. Dr. Marek Lommatzsch weiß, wie es dem Sänger bald 14 Jahre nach der Lungentransplantation wirklich geht.
Mitten in der Nacht lag Roland Kaiser (71) plötzlich im OP-Saal der Medizinischen Hochschule in Hannover – das Klinik-Drama begann. Fünf Stunden kämpften Chirurgen um das Leben des Sängers. Fast 14 Jahre liegen dieser Moment und die Lungentransplantation inzwischen zurück. Nun packt ein Arzt aus: Wie es wirklich um den Schlagerstar steht…
Roland Kaiser kämpft jeden Tag um seine Gesundheit
Im Gespräch mit Prof. Dr. Marek Lommatzsch anlässlich des 26. Deutschen Lungentags gesteht der Musiker jetzt, wie sehr er jeden Tag um seine Gesundheit kämpft. Dank intensiver Reha, der Unterstützung seiner Ehefrau Silvia (58) und einem eisernen Willen schaffte es der Hit-Sänger nach der Lungentransplantation wieder zu Höchstleistungen. Schon nach kurzer Zeit wirkte Kaiser vollkommen erholt. Lommatzsch fasst zusammen: "Man braucht einen fordernden Profi und eine strenge Ehefrau!"
Denn ein neues Organ bedeutet nicht automatisch ein neues, besseres Leben, sondern benötigt auch viel Anstrengung! Aus diesem Grund hat sich der gebürtige Berliner im Keller seines Hauses ein eigenes Fitnessstudio eingerichtet. Mit einem Laufband, Fahrrad und Rudergerät. Dort trainiert Roland Kaiser "jeden Tag eine Stunde". Schon vor der Transplantation hat er erkannt, wie wichtig Sport ist. "Man muss sich zwingen, sich dennoch zu bewegen, um nicht noch weiter zu erkranken", so der Sänger. Der Künstler tut alles, um sein "zweites Leben" nicht aufs Spiel zu setzen. Blau verfärbte Lippen, ein fahler Teint und blutunterlaufene Augen – das möchte der Schlagerstar nie wieder im Spiegel sehen. Ausreden gibt es also nicht. Schon gar nicht bei seiner Frau, die stets ein wachsames Auge auf ihn hat. Auch wenn es ihm heute gut geht, der Kampf um seine Gesundheit endet nie.
Quellen
Woche heute
IT7