Sasha: Überraschender Abschied? Er spricht über seine Pläne
Nicht nur der graue Hamburger Winter, sondern vor allem sein kleiner Sohn hat Sänger Sasha und seine Frau Julia Röntgen auf eine Idee gebracht.
Sowohl privat, als auch beruflich sind Popstar Sasha und Ehefrau Julia ein echtes Dreamteam. Vor kurzem erschien der zweite Band ihrer Kinderbuchreihe "Toto und der Mann im Mond". Inzwischen stehen die beiden sogar zusammen auf der Bühne, um ihr Herzensprojekt den jungen Fans vorzustellen…
Closer: Sasha ist die Showbühne ja gewohnt – aber wie fühlen Sie sich dort, Julia?
Julia: Wer mich als Kind kannte, weiß, dass ich früher schon gerne auf der Bühne stand. Bereits als Kinder haben wir uns Shows überlegt, und irgendein Vater hat das Ganze mit VHS-Kamera gefilmt.
Sasha: Ich habe das Video gesehen! Ich bin Zeuge! Es war eine Party-Keller-Show, in der Julia nicht nur Hauptdarstellerin, sondern auch Regisseurin, Choreografin und Aufnahmeleiterin war. Sie hat die anderen Kinder auf die Bühne geschubst. Wer das gesehen hat, der fragt sich, warum wir nicht schon viel früher zusammen auf der Bühne gestanden haben.
Julia: Später habe ich mich sogar als Moderatorin bei VIVA beworben. Leider wurde ich nicht genommen, sondern Gülcan bekam den Job. Ich sollte mir vorstellen, dass J.Lo im Interview vor mir sitzt und sie nach ihrer BH-Größe fragen. Das fand ich doof – und somit war das Casting dann auch gelaufen für mich.
Hätten Sie den Job damals bekommen, wäre Ihre Beziehung vielleicht ganz anders verlaufen…
Sasha: Das habe ich auch gedacht! Wir hätten uns wahrscheinlich schon viel früher kennengelernt. Dann wäre uns allein sehr viel erspart geblieben (lacht). Und wahrscheinlich wäre die Teenie-Presse voll gewesen mit Schlagzeilen über uns: "Was läuft da zwischen Sasha und VIVA-Julia?"
Umzug auf Mallorca?
Sie sind beide in Ihrer Jugend viel umgezogen. Fühlen Sie sich heute angekommen?
Sasha: Bevor ich meine erste eigene Wohnung hatte, bin ich mit meiner Mutter 25 Mal umgezogen. Aber immer im gleichen Dunstkreis – in und um Soest herum.
Julia: Mein Vater war Handelsvertreter, weshalb wir häufiger die Wohnorte gewechselt haben. In den 14 Jahren, in denen Sasha und ich zusammen sind, sind wir allerdings auch schon fünfmal innerhalb Hamburgs umgezogen…
Sasha: … ich hätte jetzt fast gesagt: Und dann sind wir sesshaft geworden (lacht). Aber so richtig sehe ich das noch nicht. Vielleicht fangen wir noch einmal ganz von vorne an und wandern aus.
Wohin könnte das sein?
Sasha: Vielleicht Mallorca? Die Insel würde in jedem Fall zu uns passen. Wir kennen uns gut aus, haben dort geheiratet. Inzwischen haben wir auch Freunde auf Mallorca. Ein Neustart dort wäre jedenfalls die bequemste Variante. In der Anfangsphase unserer Beziehung, als wir uns noch ein wenig versteckt haben vor der Öffentlichkeit, haben wir viel Zeit auf Mallorca verbracht.
Könnte Ihr Sohn Otto dort denn auch gut zur Schule gehen?
Julia: Auf jeden Fall! Wir haben dort eine sensationelle Schule gefunden – mitten in der Natur, umringt von Bäumen. Wenn ich selbst Kind wäre, weiß ich, dass ich jeden Tag Lust hätte, dorthin zu gehen.
Sasha: Wir liebäugeln schon länger damit, uns vielleicht ein Feriendomizil auf Mallorca zuzulegen. Dabei haben wir die Schule entdeckt – und sie lässt mich einfach nicht mehr schlafen, weil ich sie so toll finde. Inzwischen kennen wir Leute, die ihre Kinder dort haben und uns bestätigen, wie fantastisch die Schule ist. Die Kinder sind zu 80 Prozent der Zeit draußen und lernen in kleinen Gruppen unter Bäumen. Ich würde allein wegen dieser Schule schon gerne nach Mallorca ziehen.
Was ist dran an dem Gerücht, dass Sie in diesem Jahr gerne Ihr Ja-Wort erneuern möchten?
Julia: Ich habe tatsächlich schon ein Brautkleid im Schaufenster entdeckt, das mir sehr gut gefällt. Wir hätten auch eine Location in Hamburg, in der wir uns das vorstellen können. Ich hätte große Lust, zu unserem zehnten Hochzeitstag im September nochmal eine fette Party zu feiern.
Sasha: Sich nach zehn Jahren nochmal in die Augen schauen und fragen: "Haste noch Bock?" – das wäre schon witzig. Ich denk, wir machen das!
Haben Sie das Gefühl, 14 Jahre Beziehung sind vergangen wie ein Wimpernschlag?
Sasha: Ach, wer zählt schon die Jahre? Wir nicht! Ich erkenne keine größeren Zwischen-Etappen. Das prägendste Erlebnis in dieser Zeit war jedoch sicherlich die Geburt unseres Sohnes. Die ersten zwei, drei Jahre mit Otto waren noch okay. Aber seit er in die Kita geht, denke ich permanent: "Wo ist die Zeit nur hin? Wie kann er plötzlich schon so groß sein?" Und jetzt kommt er bald schon in die Schule…
Quelle
Closer