Supertalent 2013: Was steckt hinter den Todesspringern?
"Wir sind die Todesspringer!", verkündete Oliver Favre diese Woche beim Supertalent, als er seine Gruppe vorstellte. Danach wurde es spektakulär.
Die Männer sprangen von einer Hebebühne in ein Schwimmbecken. Das hatte nur 3,5 Meter, die Springer starteten bei zehn und schließlich sogar bei 25 Metern.
"Wenn du da nur einmal falsch aufkommst...", machte sich Guido Maria Kretschmer Sorgen um die Springer.
Besonders spannend sah es aus, als sich die Todesspringer in Flammen setzen ließen. Brennend warteten die zwei Männer noch ein wenig, um die Dramatik zu erhöhen. "Spring, spring, spring! Wieso springt der nicht?!", tat das bei Lena Gercke seine Wirkung.
Natürlich passierte den Todesspringern von Oliver Favre beim Supertalent nichts. Sie kamen unten in ihrem Schwimmbecken an, ohne Verbrennungen und Verletzungen. Denn die Todesspringer sind keineswegs "Talente" im herkömmlichen oder Dieter Bohlen'schen Sinn. Der meinte bei einem Trampolinspringer in der Show, dass Talent etwas in die Wiege Gelegtes ist und nichts, das man erlernen kann.
Die Todesspringer sind vielmehr echte Profis. Und machten beim Supertalent Werbung für ihre Show, was spätestens bei der Entscheidung der Jury klar wurde. Da standen die Männer geschlossen mit Shirts da, auf denen groß "Olivershow" prangte.
Die Todesspringer kann man buchen. Von Bregenz bis Melbourne waren die Todesspringer schon unterwegs und haben ihre Show gezeigt. Über 32 Jahre gibt es sie schon. In Deutschland waren sie bis dato eher unbekannt, was sich durch die Supertalent-Teilnahme wohl geändert hat.
Mit ihrem Mut haben sich die Todesspringer von Oliver Favre natürlich in die nächste Runde gesprungen. Und erinnern damit stark an Kai Haase und Gerhard Mayr, die Freestyle Motocrosser.