Tanja Tischewitsch: "Mein Ex und ich lieben uns immer noch"
Die Ex-Dschungelcamperin Tanja Tischewitsch feiert ihr TV-Comeback bei "Alles was zählt" und gibt Einblicke in ihr Privatleben.
Reality-Star, Sängerin, Schauspielerin – Tanja Tischewitsch tanzt gerne auf vielen Hochzeiten! Nach zehn Jahren Pause ist die Mutter eines neunjährigen Sohns nun zurück in der RTL-Soap "Alles was zählt". Das Magazin "Closer" sprach mit ihr.
Closer: Vor zehn Jahren standen Sie schon einmal einige Monate für "Alles was zählt" vor der Kamera. Damals verließen Sie die Serie, weil Sie schwanger wurden…
Tanja Tischewitsch: Stimmt. Eigentlich hatte ich fest vor, nach der Babypause zurückzukommen – aber irgendwie kam mir das Leben dazwischen (lacht). Nach der Geburt meines Sohnes habe ich ein Jahr lang gar nichts gemacht und mich nur auf mein Baby und meine neue Mutterrolle konzentriert. Mamasein ist schließlich auch ein Fulltime-Job!
Glauben Sie, dass Sie sich innerlich entscheidend verändert haben in den vergangenen zehn Jahren?
Eigentlich sollte ich jetzt sagen, ich hätte mich weiterentwickelt und bin reifer geworden. Aber ganz ehrlich? Ich bin immer noch dieselbe wie damals! Ich war früher schon immer positiv, gut gelaunt, nett, fröhlich und loyal. So bin ich auch heute noch. Ich bin das ewige Mädchen.
Wie organisieren Sie Drehalltag und die Betreuung Ihres Sohns?
Mein Sohn besucht eine Ganztagsschule – da ist alles dabei: Frühstück, Mittagessen. Dort ist er bis 16 Uhr. Das finde ich sehr gut als berufstätige Mutter. Ich weiß noch, wie es damals bei mir war: Meine Mutter hat auch gearbeitet, und ich musste nach der Schule immer noch für ein paar Stunden in den Hort. Wenn ich nach 16 Uhr noch drehe, holt entweder meine Mama oder sein Vater ihn ab. Sie helfen ihm dann auch bei den Hausaufgaben. Gegen 19 Uhr bin ich spätestens zu Hause, und wir essen zusammen Abendbrot.
Wie ist das Verhältnis zum Vater Ihres Sohns?
Sehr gut! Wir haben kein festes Modell, wer wann dran ist mit der Betreuung, sondern regeln alles ganz spontan. Mein Ex-Freund Thomas ist Fernsehproduzent und hat genauso unregelmäßige Arbeitszeiten wie ich. Er ist häufig unterwegs. Wir schauen einfach immer, wie es am besten passt.
Wie schafft man es, sich trotz Trennung weiterhin so gut zu verstehen?
Wir lieben uns immer noch – nur heute eben als beste Freunde! Es ist schade, aber als Beziehung funktionieren wir leider nicht. Es war uns von Anfang an klar, dass wir trotz Trennung weiterhin beide als Eltern für unseren Sohn da sein wollen.
Hätten Sie gerne ein zweites Kind?
Ich wünsche mir immer noch eine Tochter! Aber dafür brauche ich natürlich auch den passenden Partner. Ich bin jetzt 35 – es wird höchste Zeit loszulegen. Aber wie – so ganz ohne Kerl?
Sie sind also Single?
Ja! Aber ich bin nicht auf der Suche. Ich denke mir, wenn es klappen soll, dann klappt es auch. Ich habe keine Panik, keinen mehr abzubekommen.
Wie und wo lernen Sie heute Männer kennen?
Früher war ich bei einigen Dating-Apps angemeldet, aber das ist irgendwie nicht mein Ding. Ich bin viel auf Partys unterwegs. Da kommt man natürlich mit Leuten ins Gespräch – und klar, auch mit Männern. Da tauscht man dann halt Nummern aus.
Hand aufs Herz: Wollen die Männer, die Sie auf Partys kennenlernen, nicht einfach nur schnell mit Ihnen ins Bett?
Ja – und das nervt mich total! Schuld daran sind meine Brüste! Wenn ich auf ein Date gehe, starrt eigentlich jeder Mann die ganze Zeit nur auf meine Brüste. Sogar mein Freund Sam Dylan, der bekanntlich schwul ist, meinte schon zu mir, er könne sich überhaupt nicht konzentrieren, weil er ständig in mein Dekolletee starren müsse. Da merke ich dann recht schnell, welche Männer ernsthafte Absichten haben und welche nicht.
Wie muss Ihr Traummann sein?
Ich bin zwar irgendwie ein Reality-Girl, aber ich könnte mir persönlich überhaupt nicht vorstellen, mit einem anderen Reality-Star zusammen zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst so quirlig bin, dass ich eher auf seriösere, ruhige Männer stehe. Banker oder Business-Typen finde ich interessant. Am besten das totale Gegenteil von mir!
Quelle
Closer