Tessa Bergmeier: So brutal war ihre Kindheit
Ex-GNTM-Kandidatin Tessa Bergmeier war Opfer von Mobbing und Körperverletzung. Wie brutal ihre Kindheit war, erzählt das Model im Interview.
Rippenbrüche, Kopfwunden und aufgeschlagene Handknöchel – die Vergangenheit von Ex-GNTM-Kandidatin Tessa Bergmeier war brutal. Inzwischen geht es ihr zum Glück besser: Sie ist Vollblut-Mami von Lucy Jolie und Camila Marie und zieht am Freitag ins Dschungelcamp 2023. "Mir geht es gut, meine Vergangenheit ist einfach ein Teil von mir", verriet Tessa InTouch.
Was ist denn damals passiert?
Sie haben mich an den Haaren gezogen, mich geboxt, mich auf den Boden geworfen und mir einmal sogar die Rippen gebrochen. Es war der totale Albtraum.
Warum wurdest du so brutal gemobbt?
Meine Lehrerin und meine Mutter meinten, weil ich ein hübsches Mädel war. Ich habe das damals so nicht gesehen, mich auch nie hübsch gefühlt. Ich habe unter Selbstzweifeln gelitten und war halt uncool. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen ohne Fernseher. Da kann man bei keinen aktuellen Serien oder den neuesten Fashion-Trends mitreden. Das hat Angriffsfläche geboten.
Tessa Bergmeier: "Meine Schulzeit war ein Albtraum!"
Wie bist du mit den Hass-Attacken umgegangen?
Ich habe angefangen, mir die Haare rauszureißen. Selbst im Traum habe ich gekämpft. Einmal bin ich sogar mit blutigen Knöcheln aufgewacht, weil ich schlafend gegen die Wand geschlagen habe. Als mein Direktor meinte, er könnte meine Sicherheit nicht mehr garantieren, habe ich die Schule gewechselt, aber auch da wurde es nicht viel besser.
Beschäftigt dich das heute noch?
Ich trage diese Erlebnisse immer noch mit mir rum, es ist ein Teil von mir, und das ist okay. Ich akzeptiere das. Ich möchte niemandem die Schuld dafür geben, am Ende haben mich diese Erfahrungen nur stärker gemacht. Sie waren die Antriebsfeder für meine Karriere. Ich wollte es ihnen allen zeigen – und habe es geschafft. Aber mittlerweile ist mir das nicht mehr so wichtig, ich muss niemandem etwas beweisen. Ich bin nicht am Boden liegen geblieben, sondern wieder aufgestanden. Das kann ich nur jedem mit auf den Weg geben.