Tim Mälzer: Was er nach seinem TV-Aus machen will
Tim Mälzer bereitet sein TV-Aus vor! Wird er sich ganz neu erfinden?
Diesen Dezember feiert Tim Mälzer sein 20-jähriges TV-Jubiläum. Schon lange hat sich der Spitzenkoch nicht nur mit seinem Essen, sondern auch als Unternehmer, Autor und Moderator einen Namen gemacht, kürzlich erschien sein neues Buch "Vierundzwanzigsieben kochen". Doch auf dem Höhepunkt des Erfolgs denkt der Hamburger erstmals ans Aufhören, wie er im Interview erzählt.
Tim Mälzer ist von japanischem Frühstück begeistert
In seinem Kochbuch schreibt Tim Mälzer, dass man seine Gerichte zu jeder Tageszeit essen kann. Miso-Suppe ist zum Frühstück auch kein Problem für ihn.
"Ich bin viel unterwegs in der Welt – in Japan liebe ich Miso-Suppe! Frühstück ist relativ: Eine Miso-Suppe ist kein klassisches Acht-Uhr-Frühstück. Ein japanisches Frühstück ist eher eine Art Brunch, der zwischen zehn und zwölf Uhr beginnt. Meine große Leidenschaft ist es, in Japan Frühstücksrestaurants zu besuchen. Da stehen dann 33 verschiedene Schälchen auf dem Tisch: beispielsweise verschiedene gegrillte Fische, in Essig eingelegtes Gemüse oder Unagi – der klassische japanische Süßwasseral, den ich echt liebe!", schwärmt der TV-Koch.
Was nach dem Rückzug aus dem TV folgt
Sich irgendwann einmal komplett neu zu erfinden und etwas ganz anderes zu machen als aktuell? Das kann sich Tim Mälzer durchaus vorstellen. "Daran arbeite ich gerade. Es ist ein langer Prozess, und ich weiß noch nicht genau, wo er mich hinführen wird. Ich möchte nicht irgendwann mein eigenes Klischee werden. Ich bin 52 – ich habe vieles erlebt. Irgendwann ist meine Geschichte als Fernsehkoch auch auserzählt", gibt Mälzer zu. Sollte er das Gefühl haben, dass nichts Neues mehr kommt, dann möchte er aufhören. Wann genau das passieren soll weiß er nicht genau.
Was er stattdessen tun will, das weiß er auch noch nicht, "aber wenn Schluss ist, ist Schluss." Auch wenn seine Gastro-Projekte weiterlaufen, möchte er sich bedeckt halten. "Ich habe so viele tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit den Jahren fast schon ein Teil meiner Familie geworden sind. Sie werden das Ding schon schaukeln! Ich habe die 'Bullerei' vor 15 Jahren aufgebaut, aber der Laden ist ja keine One-Man-Show. Ich sehe mich eher als Kurator im Hintergrund. Ich halte mein Gesicht zwar oft in die Kamera – möchte aber zunehmend, dass die Leute, die mich seit Jahren unterstützen, auch endlich gesehen werden. So ist es bei allem, was ich mache. Das neue Kochbuch zum Beispiel habe ich auch nicht allein gemacht; das ging nur mit der Unterstützung eines fabelhaften, kreativen Teams." Er sei sich sicher: "Mit Tim Mälzer allein wäre das eine relativ langweilige Sache geworden", lachte Mälzer.
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Im Video: So veränderte sich Tim Mälzer im Laufe seiner TV-Laufbahn!
Quelle
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