Veronica Ferres: Erschütterndes Familien-Drama
Offen wie nie sprechen Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer über die schreckliche Zeit, die beinah alles zerstört hätte...
Die Blicke sind ernst, die Stimmung ist aufgewühlt.
Carsten Maschmeyer erzählt: Es ist 1958. Was als harmlose Liebelei mit einem Fremden beginnt, endet für seine Mutter Gertrud († 2011) in großem Entsetzen: Sie ist schwanger. Und alleinstehend. Eine Schande in der damaligen Zeit. Doch was, wenn das Kind gar nicht das Licht der Welt erblickt? Wenn niemand etwas davon mitbekommt?
Carsten Maschmeyer enthüllt sein dunkles Geheimnis
Erst nach Getruds Tod vor sieben Jahren erfährt Unternehmer Carsten Maschmeyer, dass seine Mutter tatsächlich mit dem Gedanken gespielt hatte, ihn abzutreiben. Und nun spricht er offen wie nie von seiner schlimmen Vergangenheit. „Wir waren mittellos bis hin zur Armut“, erzählt der heutige Multi-Millionär über seine harte Kindheit. Bis er sechs Jahre alt war, wuchs er in einem Mutter-Kind-Heim in Bremen auf. „Meine Mutter war alleinstehend, sie wusste nicht, wie sie es schaffen soll, alleine für ein Kind zu sorgen. Nur weil mein Großvater seinen letzten Pfennig zusammengekratzt hat und ihr sagte ,Das schaffen wir schon irgendwie‘, bin ich heute auf dieser Welt. Sonst gäbe es mich nicht.“ Als er von den Abtreibungs-Gedanken seiner Mutter erfuhr, dürfte es nicht nur ihn, sondern auch Veronica in ein tiefes Loch gerissen haben. Ihr geliebter Mann wäre beinah nicht auf die Welt gekommen. Die beiden hätten niemals die Chance gehabt, sich kennenzulernen. Ein Gedanke, der noch heute Angst machen kann!
Und das wird auch deutlich, während Carsten seine traurige Geschichte erzählt: Veronica nimmt ihren Gatten in den Arm, drückt seine Hand ganz fest. Als das Geheimnis endlich gelüftet ist, schauen sich die beiden erleichtert an. Denn zum Glück hat Gertrud Maschmeyer eingesehen: Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes. Und jedes Kind hat das Recht darauf, zu leben.