Wolfgang Joop: "Ich würde Heidi Klum nicht auf den Laufsteg schicken"
Erst gestern wurde bekannt: Modeschöpfer Wolfgang Joop (68) wird in der kommenden Staffel von "Germany's next Topmodel" als neues Jurymitglied dabei sein. Obwohl schon seit längerer Zeit Gerüchte bezüglich der Verpflichtung des Designers im Umlauf waren, überraschte die Bestätigung seiner Teilnahme viele.
Der Grund: In der Vergangenheit hatte der Potsdamer sich immer wieder kritisch zu Model-Mama Heidi Klum geäußert, unter anderem ihr "Dauergrinsen" und ihren "wuchtigen Körper" bemängelt. Ein Topmodel, so Joop, sähe anders aus.
Sogar jetzt, nach Bekanntgabe seines Jury-Jobs, kann Joop sich die eine oder andere Spitze in Richtung Heidi nicht verkneifen. Auf die Frage, ob er schon vorher Fan von "Germany's next Topmodel" gewesen sei, antwortete der Designer gegenüber der Bild: "Na ja, ich hab nur eine halbe Staffel verfolgt. Am liebsten sehe ich "Switch Reloaded"..." - also ausgerechnet die Sendung, in der Heidi Klum seit Jahren von Schauspielerin Martina Hill (39) parodiert wird. Ist Joop die Fake-Heidi also lieber als das Original?
Fest steht: Für seine Wunderkind-Couture würde er Heidi nicht auf den Laufsteg schicken. Der Grund: "Sie sticht zu sehr heraus, ist selbst Glamourmodel. Bei mir sollen meine Kreationen sprechen. Das ist für einen Designer wichtig."
Auch auf die Frage, warum keines der "GNTM"-Models bisher international Karriere gemacht hat, weiß Joop eine Antwort schuld ist die falsche Vorbereitung: "Models müssen keine Prüfungen bestehen, bei denen sie von einem Hochhaus hängen. So etwas brauchen sie im späteren Berufsleben nie."