Yasin Mohamed: Taufe an Ostersonntag - "Mein zweiter Geburtstag - Danke Jesus!"

Yasin Mohamed hat sich am Ostersonntag taufen lassen – jetzt spricht der Reality-Star über seinen Weg zu Gott und wehrt sich gegen Sektenvorwürfe.

Yasin Mohamed hat zu Gott gefunden
Yasin Mohamed hat zu Gott gefunden. Foto: IMAGO / Panama Pictures
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Es war ein emotionaler Ostersonntag für Reality-Star Yasin Mohamed (32). Der ehemalige "Love Island"-Teilnehmer ließ sich öffentlich in der Hillsong Church taufen. Auf Instagram nahm er seine Follower mit und teilt die bewegenden Eindrücke der Zeremonie.

"Einer der krassesten Momente meines Lebens", so beschrieb Yasin die Taufe in seiner Instagram-Story – und bedankte sich bei seiner Community für den positiven Zuspruch zu seinem Lebenswandel. Doch neben all der Liebe gab es auch kritische Stimmen. Einige warfen Yasin sogar vor, einer Sekte beigetreten zu sein. Damit will der 32-Jährige nun aufräumen.

Tiefpunkt nach Show-Aus: "Ich hatte Alkohol und Tabletten in der Hand"

Party und Frauen, so kennt man Yasin Mohamed im Reality-TV. Doch das sieht seit ein paar Monaten ganz anders aus. Wie kam es zu diesem radikalen Wandel? Offen spricht Yasin im "TrashTea"-Podcast über seine persönliche Krise nach den Dreharbeiten zur Show "The 50". Nach dem TV-Abenteuer sei er erst in den Urlaub geflogen – dort habe er es laut eigenen Angaben übertrieben. Zurück in Deutschland folgte der komplette Absturz: Seine Ex-Freundin Sophie Imelmann erhob schwere Vorwürfe gegen den Reality-TV-Star, er verlor mehrere Kooperationen und Jobs – darunter angeblich auch seinen heiß ersehnten Platz im Dschungelcamp. Mohamed fiel in ein tiefes Loch, zog zurück in seine alte Wohnung.

"Ich hatte wirklich schon Alkohol und Tabletten in der Hand", gesteht Yasin und macht deutlich, dass er am Ende war. Doch dann geschah etwas, das sein Leben veränderte. Er flehte Gott um ein Zeichen an – und bekam es. Am nächsten Tag meldete sich ein alter Freund bei ihm, um mit ihm über den Glauben zu sprechen. Für Yasin war das kein Zufall. Ein Gottesdienst der Hillsong Church, vermittelt durch eine Freundin der Familie, brachte schließlich die Wende. Erst sei er skeptisch gewesen, doch als der Pastor über Depressionen sprach, erkannte sich Yasin in dessen Worten wieder und ihm kamen die Tränen. Heute liest er abends in der Bibel und versucht, ein besserer Mensch zu sein, auch wenn er mal rückfällig wird: "Ich bin immer noch ein Mensch, der Fehler macht."

Hillsong Church: Cooles Christentum oder Freikirchen-Sekte?

Die Hillsong Church ist keine unbekannte Kirche – im Gegenteil! Die weltweit verbreitete Freikirche mit australischen Wurzeln gilt als modern, jugendorientiert und nutzt oft Popmusik und Eventcharakter, um neue Mitglieder zu gewinnen. Doch immer wieder gerät sie auch in die Kritik: In der Vergangenheit wurde die Kirche mit Vorwürfen wegen Machtmissbrauch und intransparentem Umgang mit Spenden konfrontiert. Einige werfen ihr sektenähnliche Strukturen vor.

Yasin sieht das jedoch anders. Für ihn ist Hillsong eine echte Glaubensgemeinschaft und keine Sekte. "Es ist einfach der christlich-evangelische Glaube, der cooler verpackt wird", erklärt er im Podcast. Auch zum Thema Geld nimmt er Stellung. Es gäbe keinen Spendenzwang, jeder könne mitmachen – auch ohne Geld.

Trotzdem bleiben nicht alle Fans begeistert. Einige aus der Reality-Community äußern Zweifel, werfen ihm Heuchelei vor. Doch Yasin bleibt standhaft – und sieht seinen neu gefundenen Glauben als Chance. Zwar gibt er zu, sich negative Kommentare oft zu Herzen zu nehmen, doch sagt auch klar, dass er froh sei, wenn ihm genau solche Leute entfolgen. Er will solche Menschen nicht in seiner Community. Für ihn sei die Taufe kein PR-Stunt – sondern der Beginn eines neuen Lebens.