Boris Becker: Wie schlecht geht es ihm wirklich?

Er wirkt angespannt, setzt einen Fuß vor den anderen. Immer schön langsam. Eigentlich sollte Boris Becker (57) als Botschafter der Laureus Academy am Charity-Lauf in Neapel teilnehmen, doch anstatt zu laufen, legte der ehemalige Tennis-Star die Strecke nur im Schritttempo zurück. Liegt es daran, dass er nicht schneller kann?

Becker hatte in der Vergangenheit immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen – doch wie schlecht geht es ihm wirklich? Sein Körper scheint völlig am Ende zu sein!

Einst war er ein Ausnahmesportler, der mit 17 Jahren als jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten Geschichte schrieb und zahlreiche Turniere gewann. Doch dieser unermüdliche Einsatz forderte seinen Tribut. "Mein Körper ist ein Schlachtfeld", sagte der 57-Jährige einmal – und es stimmt: Kaputte Knie, ein lädiertes Sprunggelenk, eine künstliche Hüfte und immer wieder entzündete Schleimbeutel, die starke Schmerzen verursachen, sind nur einige der Spuren, die seine Karriere hinterlassen hat.

Und nun war nicht mal eine kurze Joggingstrecke bei dem Charity-Lauf für ihn machbar. Ehefrau Lilian (34) wich nicht von seiner Seite – aus Angst, er könnte sich verletzen oder zusammenbrechen? Gut möglich. Schließlich musste Boris vor einigen Monaten die Survival-Show "Bear Hunt" vorzeitig verlassen, weil er ausgerutscht war und sich den Meniskus gerissen hatte. Mit Tränen in den Augen blieb ihm nichts anderes übrig, als aufzugeben – eine bittere Erkenntnis für den 57-Jährigen: Sein Körper ist völlig am Limit! Ein schmerzhafter Moment für den einstigen Champion, den früher nichts und niemand aufhalten konnte.