Bushido: Bruder, Mutter & Vater – Seine traurige Familiengeschichte
So privat hat man den Gangsterrapper noch nie erlebt! In seiner neuen Doku „Unzensiert – Bushido’s Wahrheit“ bietet der Musiker zum allerersten Mal intime Einblicke in sein krasses Leben zwischen Musikindustrie, Familie und Clan-Gewalt. Nur über seine Mutter, seinen Vater oder seinen Bruder verliert Bushido selten ein Wort. Doch dafür gibt es einen traurigen Grund...
Volksverhetzung, Beleidigung, Gewaltdarstellung - kein Rapper in Deutschland polarisiert wie Bushido. Seine erfolgreiche Musik wird gefeiert, seine Meinung scharf kritisiert und seine Geschichte immer wieder öffentlich thematisiert. Der Gangsterrapper aus Bonn steht derart im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, dass Privates nur selten privat bleibt. Bushidos jahrelange Geschäftsbeziehung zu Arafat Abou-Chaker und dessen kriminellen Clan ist spätestens seit dem Gerichtsprozess, der im Januar 2019 in einem schlagzeilenträchtigen Finale gipfelte, kein Geheimnis mehr. Doch während Bushido in seiner Amazon-Prime-Doku über seine dunkle Vergangenheit auspackt, bleiben weite Teile seines Privatlebens weiter unberührt. Wie ist das Verhältnis zu seiner Mutter, seinem Vater und seinem Bruder?
Bushido: Seine Familie ist sein ganzer Stolz
Um seine Großfamilie macht Bushido schon lange kein Versteckspiel mehr. Seine sieben Kinder und seine bildschöne Frau Anna-Maria Ferchichi sind der ganze Stolz des Berliners. So präsentierte der stolze Vater nach der Geburt der Drillinge selbst die drei Kleinsten öffentlich auf Instagram. Man könnte meinen es handelt sich um eine wahre Bilderbuchfamilie...
In den sozialen Medien bastelt Bushido fleißig an seinem Saubermann-Familien-Image. Kein Wunder, denn es gibt tatsächlich auch familiär einiges aufzupolieren. Nicht zuletzt ein Polizeiaufgebot sorgte im Dezember 2014 vor seinem Haus in Berlin-Lichterfelde für Aufsehen. Seine Ehefrau Anna-Maria Ferchichi hatte Bushido damals wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Mehrfach soll er sie geschlagen haben. Nach einer kurzen Trennung kehrte sie zu ihm zurück. Mittlerweile ist wieder Frieden in die heimischen vier Wände der Familie Ferchichi eingekehrt. Seither versucht Bushido um jeden Preis seinen Kindern ein guter Vater zu sein. Nicht zuletzt, um vieles besser zu machen, als das was er es einst in seiner eigenen Kindheit erfuhr.
Bruder von Bushido hat das Abitur in der Tasche
Geboren wurde Anis Mohamed Youssef Ferchichi, wie Bushido mit bürgerlichem Namen heißt, in Bonn. Früh zog er mit seiner Mutter Luise Maria Engel und seinem Vater Ayech Ferchichi nach Berlin-Tempelhof. Nach der Trennung der Eltern im Jahr 1981 verließ der Vater die Familie. Bereits ab seinem dritten Lebensjahr verlor Bushido den Kontakt zu seinem leiblichen Vater, der in den 70er Jahren aus der tunesischen Hauptstadt Tunis nach Düsseldorf geflohen war.
Bushido wuchs erst alleine mit seiner Mutter und später gemeinsam seinem türkischen Stiefvater und seinem neun Jahre jüngeren Halb-Bruder in problematischen Verhältnissen auf. Beide Jungs besuchten das Gymnasium in Tempelhof. Während Bushidos Bruder jedoch 2007 das Abitur absolvierte, brach der Rapper die Schule nach der elften Klasse ab und absolvierte nach mehreren Gesetzeskonflikten eine staatlich geförderte Ausbildung zum Maler und Lackierer. Während seiner Ausbildung lernte der als Problemkind geltende Bushido seinen späteren Musikkollegen Fler kennen, mit dem er seine ersten musikalischen Schritte im Hip-Hop-Business machte.
Bushido: So ist sein Verhältnis zu Mutter und Vater
Von seiner Mutter Luise Maria Engel wurde Bushido - trotz ihrer deutschen Herkunft - muslimisch erzogen. Bis zu ihrem Krebs-Tod 2013 war sie stets die wichtigste Frau in seinem Leben. Als Bushido 2007 aus seiner kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung in eine 600 Quadratmeter große Luxusvilla in Berlin-Lichterfelde zog, nahm er sie mit. Nie hätte er seine geliebte Mutter in ein Altersheim abgeschoben. Bis zum Schluss bewohnte Luise Maria das Erdgeschoss, während Bushido, seine Frau und die Kinder im Obergeschoss wohnten.
Doch während Bushido über seine Mutter stets in höchsten Tönen spricht, blieb sein leiblicher Vater lange ein Tabu-Thema. Gewalttätigkeit und Verlust prägten seine Kindheit väterlicherseits. Bis seine Frau Anna-Maria Lagerblom 2008 in sein Leben trat. Sie ist schon immer die vermittelnde Instanz im Leben des Gangsterrappers, die ihn auch ermutigte 2019 vor Gericht gegen den Abou-Chaker-Clan auszusagen. Nach 31 Jahren Funkstille lud Bushido seinen leiblichen Vater schließlich 2012 zu seiner Hochzeit ein und schloss Frieden mit ihm. Drei Jahre nach dem Tod seiner Mutter, verstarb 2016 auch sein Vater Ayech Ferchichi an einem Krebsleiden. Auch diesmal verlieh Bushido seiner Trauer mit einem rührenden Abschiedspost auf Instagram Ausdruck...
Wusstet ihr, dass Sarah Connor die Schwägerin von Bushido ist? Leider hat sie grad selbst große Sorgen: