Chris Töpperwien: Darum wurde er wirklich festgenommen!

Chris Töpperwien drohen drei Jahren Haft. Dem "Goodbye Deutschland"-Auswanderer wird vorgeworfen, Gelder seines ehemaligen, österreichischen Arbeitgebers veruntreut und für private Zwecke genutzt zu haben. Aber was ist eigentlich wirklich vorgefallen?

Chris Töpperwien
Chris Töpperwien wurde wegen angeblichen Betrugs und Veruntreuung nach seiner Einreise in Deutschland festgenommen. Foto: IMAGO / Jan Huebner
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Chris Töpperwien (50) drohen drei Jahre Haft. Dem "Currywurstmann" wird vorgeworfen, Gelder seines ehemaligen, österreichischen Arbeitgebers veruntreut und für private Zwecke genutzt zu haben. Einige Zeit saß er bereits in U-Haft, genauer gesagt 12 tage! Jetzt musste er sich vor dem Landesgericht Wiener Neustadt verantworten. Siebeneinhalb Stunden dauerte die Verhandlung, das Urteil wurde dann auf den 26. August vertagt. Von einer Geldstrafe bis zu drei Jahren Gefängnis könnte alles auf den "Goodbye Deutschland"-Star zukommen. Aber was ist eigentlich wirklich passiert?

Oliver K.: "Dank Herrn Töpperwien waren wir kurz vor der Insolvenz"

Chris Töpperwien soll 2021 das österreichische Handelsunternehmen Grill Heaven GmbH um mehrere Tausend Euro betrogen haben. Der Auswanderer war vor drei Jahren für kurze Zeit Geschäftsführer des Unternehmens, bis er nach nur acht Monaten gefeuert wurde. Jetzt erheben die Unternehmer heftige Vorwürfe! Angeblich soll er die Firmenkarte für seine privaten Käufe genutzt haben.

Zu der Zeit renovierte der Currywurstmann sein neugekauftes Haus in Bad Erlach in Niederösterreich. Die Gesellschafter von Grill Heaven werfen ihm jetzt vor, Umzugskartons, Silikon, Fugenmasse, Lichtschalter und einen Gartenschlauch auf ihre Kosten bezahlt zu haben. Außerdem soll er Firmengeld auf ein Konto überwiesen haben, das ihm zugeordnet werden konnte. Chris Töpperwien streitet diese Vorwürfe ab.

Angeblich habe der Auswanderer einen Schaden von insgesamt 150 000 Euro verursacht und sich "fürchterlich aufgeführt" haben. "Dank Herrn Töpperwien waren wir kurz vor der Insolvenz", beklagt sich der Grill-Heaven-Geschäftsführer Oliver K. (51).

Wer am Ende recht bekommt und welche Strafe auf den Currywurstmann zukommen wird, wird sich am 26. August entscheiden - bis dahin muss er weiter zittern.

Quellen

IT7