Daniel Küblböck: Die Wahrheit über seine letzten Stunden
Von einer Schiffsreise kehrte Daniel Küblböck nie mehr zurück: Eine dreiteilige Dokumentarserie gibt Einblicke in den inneren Aufruhr des schillernden DSDS-Stars...

Daniel Küblböck wurde durch DSDS berühmt.
© IMAGO / Sven Simon
August 2018: Eine Frau geht von Hamburg aus auf Kreuzfahrt nach Nach York. Sie nennt sich Lana Kaiser, trägt einen Dutt, schwarzen Rock, pinkes T-Shirt. Doch die Person, die alle als Daniel Küblböck (†33), kennen, wird ihr Ziel nie erreichen. Die Doku "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" (ab 26.8., ARD-Mediathek) enthüllt, was an Bord passierte.
Enthüllt Doku über Daniel Küblböck neues?
Obwohl Daniel "inkognito" reist, fällt der Sänger auf: Er hat sich als transsexuell geoutet, trägt Frauenkleidung. Wirkt laut Passagieren "unberechenbar": mal freundlich, zugewandt, partyfreudig – dann aufbrausend, aggressiv, angespannt. "Er war psychisch angeschlagen. Ich kann nicht verstehen, dass Familie und Freunde ihn in diesem Zustand allein haben reisen lassen", berichtet eine Mitreisende. Ihr verrät Daniel, dass er Hormone nimmt, Schauspielerin werden will.
Einem Freund schickt er die Sprachnachricht: "Ich möchte gern von dem Schiff hier runter (…) hier auf dem Schiff klappt irgendwie nix." Ein Reisender notiert in sein Tagebuch: "Wir haben eine ganz traurige Figur an Bord. Der wird’s wohl nicht mehr lange machen".
Am letzten Abend sieht eine Mitarbeiterin Daniel "fröhlich sitzend mit Gästen" in der Bar. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Daniel hat sich in seiner Kabine an einer zerbrochenen Glasflasche verletzt. Weil das Schiffs-Hospital zu hat, rauscht er wütend davon. Löst mutwillig Alarm aus. Trotz Durchsagen taucht er nicht mehr auf. Nie mehr. Sofort wird gerätselt: Ist er über die Brüstung gesprungen? Gefallen? 2021 wurde er für tot erklärt. Laut Ermittlern ist der Fall "ganz klar". Und doch sorgen Daniels dramatisch-verzweifelte letzte Stunden bis heute für Gänsehaut.