Diese unschöne Veränderung wollen "Let's Dance"-Fans nicht hinnehmen
Nach dem überraschenden Aus von Marie Mouroum tobt die "Let's Dance"-Community. Fans sprechen von Ungerechtigkeit und fordern mehr Transparenz – sogar ein Boykott wird angekündigt.

"Let's Dance"-Fans gehen auf die Barrikaden!
© Imago/Panama Pictures
"Let's Dance" sorgt in seiner 18. Staffel für ordentlich Zündstoff – und das nicht etwa wegen schlechter Tänze, sondern wegen einer Entscheidung, die viele Zuschauer als ungerecht empfinden. Der Rauswurf von Kandidatin Marie Mouroum, trotz starker Leistung, hat eine Protestwelle ausgelöst. Der Vorwurf: Das Erfolgsformat sei zu einem reinen Beliebtheitswettbewerb verkommen.
Zweitbeste des Abends – und trotzdem raus
Was viele Fans sprachlos machte: Marie Mouroum lieferte in der zehnten Liveshow eine der besten Leistungen des Abends ab. Trotz eines Trauerfalls in ihrem persönlichen Umfeld trat sie an – mit sichtbarer Stärke und emotionaler Tiefe. Die Jury belohnte sie mit 52 Punkten – nur Fabian Hambüchen lag mit 54 Punkten knapp davor.
Doch diese Leistung reichte nicht aus. Marie und SelfieSandra landeten im Red Light, das Publikum entschied – und Marie musste gehen. Der Aufschrei folgte auf dem Fuß.
Wut in den sozialen Netzwerken
"Liebe Community. Bitte bleibt respektvoll in den Kommentaren, denn hier geht es um echte Menschen mit Gefühlen."
Und weiter: "Beleidigungen gegen unsere Tänzer werden von uns nicht geduldet. Wir behalten uns vor, weitere Schritte gegen solche Kommentare einzuleiten."
Offenbar hatte sich die Kritik auch gegen andere Teilnehmende wie SelfieSandra oder Taliso Engel gerichtet – was RTL deutlich zurückwies.
Zuschauer fordern mehr Transparenz
Viele langjährige Fans der Show sehen die Entwicklung kritisch. Eine Zuschauerin schreibt:
"Ich dachte in dieser Staffel schon so oft, 'Hey, das ist unfair!'. Noch nie habe ich die Punktewertung der Jury so wenig nachvollziehen können."
Ein anderer Nutzer wird noch deutlicher:
"Für mich war 'Let's Dance' immer ein besonderes Format. Jetzt ist es ein Beliebtheitswettbewerb geworden."
Nicht wenige fordern, dass künftig die Anruferzahlen offengelegt werden. Nur so könne man sicherstellen, dass das Voting nachvollziehbar bleibt. RTL hat sich zu dieser Forderung bislang nicht geäußert.
Erste Boykottankündigungen – ein Imageschaden droht
Was einst als familienfreundliches Show-Highlight galt, steht nun unter Beschuss. Zahlreiche Zuschauer kündigen an, die letzten beiden Folgen der Staffel zu boykottieren.
Ein Kommentar bringt die Enttäuschung auf den Punkt:
"Ich bin nur noch sprachlos. Das Konzept geht gar nicht. Bin raus bei 'Let's Dance'."
Ob der Sender RTL darauf reagieren wird – etwa mit angepassten Voting-Regeln in Staffel 19 – ist offen. Angesichts der aktuellen Kritik wäre eine Reform zumindest diskussionswürdig.
Fazit: Der Fall Marie Mouroum ist mehr als ein tragischer Show-Abschied. Er wirft ein Schlaglicht auf eine größere Unzufriedenheit mit dem Voting-System von "Let's Dance". Die Zuschauer fordern Fairness, Transparenz – und das Gefühl, dass nicht nur Popularität, sondern Leistung zählt.