Nach heftigen Vorwürfen:

Motsi Mabuse gewinnt Rechtsstreit gegen ihren Ex-Mann!

Die "Let’s Dance"-Jurorin wurde von Ex-Mann Timo auf Unterlassung und Schadensersatz verklagt. Jetzt geht Motsi Mabuse als Siegerin aus der Sache hervor!

Motsi Mabuse lächelt verschmitzt in die Kamera.  - Foto: IMAGO / Future Image

Motsi Mabuse hat gut lachen, denn sie hat vor Gericht gegen ihren Ex gesiegt.

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Wenn aus Liebe Hass wird: Motsi Mabuse wurde 2023 von ihrem Ex-Mann Timo Kulczak verklagt. Jetzt ist eine Entscheidung gefallen.

Doch erst einmal von vorne! Nach außen hin war alles wie im Märchen, doch dann kam das bittere Ende: Elf Jahre lang waren die beiden Profitänzer verheiratet, bis die scheinbar toxische Beziehung im Jahr 2014 auf der Reise zu einem Tanzwettbewerb ihr Ende fand.

Viele Jahre später verklagte Timon Kulczak Motsi Mabuse dann plötzlich. Darum ging es: Im September 2022 hatte Motsi ihr Buch "Finding My Own Rhythm – My Story" veröffentlicht und erhob darin schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann Timo Kulczak.

Das sagt Motsi Mabuse in ihrem Buch über Ex-Mann Timo Kulczak

Der 48-Jährige habe die Kontrolle über weite Teile ihres Lebens übernommen, schreibt die "Let's Dance"-Jurorin in ihrem Buch. So soll er sich um Motsis Finanzen gekümmert haben und hielt angeblich die Hand über ihre durch Tanzkurse und TV-Auftritte eingenommenen Gelder. Von ihren eigenen Einnahmen habe sie lediglich eine Art Taschengeld erhalten, so Mabuses Behauptung. Darüber hinaus habe er stets kontrolliert, was sie esse und habe ihr ihren Wunsch nach einem gemeinsamen Baby und einer eigenen Tanzschule verwehrt.

Timo Kulczak reagierte darauf gegenüber der britischen "The Sun" unter anderem mit den Worten: "Ich habe sie nicht missbraucht, ich war einfach nur deutsch." Und weiter: "Sicherlich ist der deutsche Charakter anders als der südafrikanische. Aber sie hat sehr lange hier gelebt, sodass sie sich daran gewöhnt hat und es mochte, wie organisiert alles war und wie die Dinge funktionierten, weil es organisiert war."

Motsi Mabuse: Timo reichte Klage ein

Timo soll angesichts der Vorwürfe aus allen Wolken gefallen sein. "Mein Mandant wurde völlig überrascht und war schockiert. Zum einen war verabredet, dass über die Ehe und die Scheidung Stillschweigen bewahrt würde und zum anderen sind die Vorwürfe schlichtweg unwahr. So ein Vertrauensbruch würde jeden Menschen erschüttern", erklärte sein Rechtsanwalt Samy Hammad damals im Gespräch mit "Closer".

"Er wurde erst nach dem Erscheinen des Buches und durch die Medien damit konfrontiert. Seine Versuche, außergerichtlich eine Klärung herbeizuführen, wurden durch den lapidaren Hinweis beantwortet, er möge sich an die Anwälte wenden …" Aus diesem Grund reichte Timo Klage ein. In der Klageschrift heißt es, dass Motsi aufhören solle zu sagen, dass sie während der Ehe gelitten habe. Gleichzeitig solle sie "öffentlich erklären, dass die in dem Buch und den zitierten Presseberichten veröffentlichten Aussagen unwahr sind".

"Es wird spannend", so Hammad. Die Forderung: rund 79.000 Euro. "Der Schaden, der meinem Mandanten und dessen Familie entstanden ist, lässt sich nur schwerlich beziffern", fügte der Jurist hinzu.

Urteil gefallen

Jetzt ist die Sache geklärt - und Timo Kulczak hat vor dem Landgericht Offenburg den Kürzeren gezogen. Seine Klage gegen Ex-Frau Motsi Mabuse wegen umstrittener Buchpassagen wird abgewiesen. Doch damit nicht genug: Motsis Ex muss auch die Kosten des Verfahrens tragen!