Ella Endlich: Liebes-Aus bei DSDS
Sie ist wohl eine der emotionalsten Jurorinnen, die Dieter Bohlen (63) bei „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL, samstags, 20.15 Uhr) jemals neben sich hatte: Immer wieder laufen bei Ella Endlich (33, bürgerlich Jacqueline Zebisch) während der Kandidaten-Auftritte die Tränen. In "Closer" verrät sie den Grund dafür – und enthüllt, wie es hinter den Kulissen wirklich zugeht...
Haben Sie das Juroren-Angebot gleich angenommen?
Ja, ich dachte sofort daran, dass es eine Riesenchance ist. Ich habe mich sehr gefreut, denn die Leute, die in der Jury sitzen, müssen ja auch was draufhaben.
Trotzdem weinen Sie sehr oft. Was bringt Sie dazu?
Ich bin momentan besonders aus privaten Gründen emotional. Mein Lebensgefährte und ich haben uns getrennt. Wenn ich jetzt traurige Liebeslieder höre, erinnern sie mich an mein Leben.
Sie waren mehrere Jahre liiert. War „DSDS“ der Trennungsgrund?
Nein, wir haben längere Gespräche geführt und das Aus gemeinsam besiegelt. Aber „DSDS“ kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Show hilft mir, über meinen Liebeskummer hinwegzukommen. Weil ich einfach keine Zeit habe, viel darüber nachzudenken.
"Dieter setzt voraus, dass man es draufhat“
Wie sind Sie von Dieter Bohlen empfangen worden?
Zu Beginn war es natürlich erst mal komisch. Man wird zusammengestellt und sitzt da. Und vor allem vor Dieter muss man natürlich erst mal bestehen.
Hatten Sie Angst vor ihm?
Nein. Aber mit seiner schroffen Art muss man natürlich umzugehen lernen. Klar hat jeder von uns erst mal einen Spruch bekommen, und es hat ein bisschen gedauert, warm zu werden. Aber ich denke, das ist normal.
Würden Sie in der nächsten Staffel auch gern wieder in der Jury sitzen?
Ich sehe meine Zukunft nicht unbedingt nur in dieser Juroren-Stelle. Ich hab da auch ganz andere Dinge auf dem Zettel. Ich schreib gerade Texte und Songs und freu mich auf mein nächstes Album. Für mich ist „DSDS“ eine gute Möglichkeit, den Leuten meine private Facette zu zeigen. Ich würde mich auf eine zweite Staffel einlassen, aber jetzt wollen wir erst mal gucken, wie die Fans auf mich reagieren.
Haben Sie Sorge, nicht gemocht zu werden?
Ich habe die Menschen um mich herum an jedem einzelnen Castingtag gefragt, ob ich das so richtig mache. Alle haben mir versichert, dass es gut ist, was ich tue.
Und was sagt Bohlen?
Der ist eine Respektsperson, und ich käme nie auf die Idee, ihn zu fragen. Dieter setzt voraus, dass man es draufhat. Und wenn man es nicht draufhat, hat man ein Problem.
Ella Endlich will erstmal Single bleiben
Ihr Vater ist der Komponist und Produzent norbert endlich. Was sagt er zum neuen Jury-Job?
Der fand das gleich ganz toll. Er hat immer zu mir gesagt, die Leute werden dich mit anderen Augen sehen. Da ist das Format eine tolle Chance.
Und was meint ihre Stiefmutter Carmen Nebel?
Sie findet es super. Sie hat eh zu mir gesagt: „Du hast ein absolutes Fernsehgesicht, du musst mehr machen. Es reicht nicht, nur Sängerin zu sein.“
Ähnlich wie Helene Fischer singen Sie auch Schlager. Kennen Sie sich?
Ja, ich kenne Helene noch von 2010, als bei ihr alles begann. Ich finde es großartig, was sie erreicht hat.
Ist bei Ihnen denn neben dem Album auch eine neue Liebe in Sicht?
Nein, ich muss die alte erst mal verkraften. Ich gehe als frischer Single ins Jahr 2018 und freue mich auf neue Herausforderungen.