Elon Musk: Was die wichtigsten Menschen der Welt wirklich über ihn denken!
Elon Musk war das zentrale Thema beim diesjährigen New York Times DealBook Summit. Obwohl der Tesla- und SpaceX-Chef selbst nicht anwesend war, bestimmten seine kontroversen Entscheidungen und sein neues politisches Engagement die Gespräche.
Musk als politischer Berater und Trump-Verbündeter
In den letzten Monaten hat Musk nicht nur als Unternehmer Schlagzeilen gemacht, sondern auch als politischer Berater von Donald Trump, dem designierten Präsidenten der USA. Musk unterstützte Trumps Kampagne mit rund 119 Millionen Dollar und wurde kürzlich als Mitvorsitzender des neuen Ministeriums für Regierungseffizienz ernannt. Diese Position bringt sowohl Begeisterung als auch Skepsis hervor.
Ken Griffin: "Herausragender Unternehmer, aber politische Hürden warten"
Der Hedgefonds-Manager Ken Griffin lobte Musks unternehmerische Fähigkeiten, äußerte aber Zweifel an seiner politischen Wirksamkeit. "Er führt Tesla und SpaceX auf einem Niveau, das nur wenige Unternehmen erreichen können", sagte Griffin. Gleichzeitig warnte er, dass Budgetkürzungen in Billionenhöhe politisch nahezu unmöglich durchzusetzen seien.
Sam Altman: Lob für Ambitionen, Kritik an möglichen Interessenkonflikten
Sam Altman, CEO von OpenAI und ehemaliger Geschäftspartner von Musk, hob dessen visionäre Ansätze hervor. "Er hat die Menschen, mich eingeschlossen, dazu gebracht, viel ambitionierter zu denken", sagte Altman. Allerdings äußerte er Bedenken: Musk könnte seine politische Macht ausnutzen, um Konkurrenten zu benachteiligen. "Es wäre zutiefst unamerikanisch, politische Macht zu nutzen, um Wettbewerber zu schädigen oder eigene Geschäfte zu fördern."
Jeff Bezos: "Abwarten und auf Integrität hoffen"
Amazon-Gründer Jeff Bezos, dessen Raumfahrtunternehmen Blue Origin in direkter Konkurrenz zu Musks SpaceX steht, äußerte sich zurückhaltend: "Ich nehme die Aussagen über Transparenz und öffentliche Interessen ernst und hoffe, dass diese eingehalten werden."
Sundar Pichai: Konkurrenz durch xAI
Sundar Pichai, CEO von Alphabet, betonte die Stärke von Musks KI-Firma xAI. Er bezeichnete das Unternehmen als ernstzunehmenden Mitbewerber und verwies auf Musks beeindruckende Erfolgsbilanz.
Politische Stimmen: Gelassenheit trotz Musks Einfluss
Politische Größen wie der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, und Ex-Präsident Bill Clinton wirkten unbeeindruckt von Musks wachsendem Einfluss. Powell zeigte sich zuversichtlich über die Unabhängigkeit der Fed, selbst wenn Musk deren Kontrolle durch den Präsidenten unterstützt. Clinton schien Musks Rolle als Trumps Vertrauter herunterzuspielen. "Für Trump ist das Wichtigste, dass Musk der reichste Mann der Welt ist", sagte Clinton. "Alles andere interessiert ihn nicht wirklich."
Fazit: Polarisierende Meinungen über Musk
Obwohl die Meinungen über Elon Musk beim DealBook Summit stark variierten, waren sich alle Teilnehmer in einem Punkt einig: Seine Macht und sein Einfluss – sowohl als Unternehmer als auch als politischer Akteur – sind beispiellos. Während einige Hoffnung auf Integrität und Fortschritt setzen, bleiben andere skeptisch, ob Musk seine Position verantwortungsvoll nutzt.