Felix Baumgartner: Das waren seine letzten Worte auf Social Media
Kurz vor seinem tödlichen Absturz meldete sich der Extremsportler ein letztes Mal bei seinen Fans – mit einem Satz, der heute unter die Haut geht.

Felix Baumgartner wurde 56 Jahre alt.
© IMAGO / Sven Simon
Er liebte die Lüfte und verlor schließlich genau dort sein Leben: Felix Baumgartner, der weltberühmte Extremsportler aus Österreich, ist im Alter von 56 Jahren tödlich verunglückt. Der dramatische Unfall ereignete sich am Donnerstag im italienischen Küstenort Porto Sant’Elpidio, wo der Fallschirmspringer mit einem motorisierten Paragleiter unterwegs war.
Absturz an der Adria-Küste: Urlaub endet tödlich
Der gebürtige Salzburger hatte sich zusammen mit seiner Partnerin an die Adriaküste zurückgezogen, um dort Urlaub zu machen. In den Tagen vor dem Unfall zeigte sich Baumgartner noch regelmäßig auf Instagram und Facebook, wo er seine Fans mitnahm auf eine Reise durch den Sommerhimmel Italiens – voller Leidenschaft für das Fliegen.
Am Donnerstag gegen 15:30 Uhr startete er zu einem weiteren Paragliding-Flug – es sollte sein letzter werden. Medienberichten zufolge verlor er kurz darauf die Kontrolle über seinen Schirm. Der Grund: mutmaßlich ein Herzinfarkt in der Luft. Der 56-Jährige stürzte ab und landete im Pool der Camping-Anlage Le Mimose, wo er eine Hotel-Mitarbeiterin traf. Sie wurde verletzt und medizinisch versorgt, für Baumgartner kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Seine letzte Nachricht: "Zu viel Wind"
Nur rund 30 Minuten vor dem tragischen Unglück meldete sich Felix Baumgartner noch ein letztes Mal auf Instagram. Er postete ein Bild, das ein kleines Camp in Meeresnähe zeigt – wahrscheinlich seine temporäre Bleibe in Porto Sant’Elpidio. Dazu schrieb er knapp: "Zu viel Wind".
Ein Satz, der rückblickend wie eine düstere Vorahnung wirkt und für seine Fans nun zu einem traurigen Abschied geworden ist. Die Community reagiert bestürzt, unzählige Follower hinterlassen trauernde Kommentare unter seinem letzten Post.
Leidenschaft bis zum Schluss: "I love flying!"
Der erfahrene Fallschirmspringer war bis zuletzt aktiv – auf Social Media, in der Luft, im Leben. In mehreren Instagram-Reels zeigte er sich Tage vor dem Unfall beim motorisierten Paragliden entlang der Küste. Die Videos zeigten Start, Flug, Perspektiven aus der Luft – begleitet von Musik, Hashtags wie #born2fly und Kommentaren wie "I love flying!".
Auch auf Facebook war er aktiv: Am 12. Juli postete er ein Foto aus der Nähe des späteren Unfallortes, über dem Küstenort Fermo. Dazu schrieb er: "Fliegende Urlaubsgrüße aus Fermo, Italien. Wo macht ihr Urlaub?"
Ein Stratosphärensprung machte ihn zur Legende
Felix Baumgartner wurde weltweit bekannt durch seinen waghalsigen Sprung aus der Stratosphäre im Jahr 2012. Damals sprang er aus knapp 39 Kilometern Höhe und durchbrach als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer – ein Rekord, der ihn zur Legende machte.
Jetzt trauert die Welt um einen Mann, der Grenzen überschritt – nicht nur geografisch, sondern auch physikalisch. Seine letzte Botschaft bleibt: "Zu viel Wind". Und die Erinnerung an einen Mann, der wirklich lebte – bis zum letzten Atemzug.