Hans Sigl: Trauriger Verlust! Holen ihn die dunklen Schatten der Vergangenheit ein?
Hans Sigl senior ist im März verstorben. Doch wie geht es Schauspieler Hans Sigl mit dem Verlust?
Ein schwerer Verlust erschüttert Hans Sigl (55): Der beliebte "Bergdoktor"-Star hat seinen Vater verloren. Mit 78 Jahren ist dieser verstorben – und bis zuletzt blieb das Verhältnis zwischen Vater und Sohn zerrüttet. In der Traueranzeige wurde Hans nicht einmal erwähnt. Nun steht er am emotionalen Abgrund. Kehren die dunklen Schatten der Vergangenheit zurück?
Hans Sigl und sein Papa hatten kein gutes Verhältnis
Schon als Kind musste Hans miterleben, wie seine Eltern sich trennten. Um das Erlebte zu verarbeiten, suchte er therapeutische Hilfe – "aber die Wunden waren zu tief". Den Kontakt zum Vater brach er früh ab. "Ich habe mich von meinen Eltern verabschiedet, als ich 30 war", sagte er einmal offen. Auch als sein Vater nach einem Schädelbasisbruch gesundheitlich schwer angeschlagen war, kam es zu keiner Annäherung. Zuletzt war von Herzproblemen die Rede.
So abgeklärt er sich nach außen auch zeigte – viele, die einen geliebten Menschen verlieren, ohne Frieden geschlossen zu haben, bleiben oft mit quälenden Schuldgefühlen zurück. Gedanken wie "Warum habe ich nicht den ersten Schritt gemacht?" oder "Wäre es doch nur anders gekommen" können zur Dauerbelastung werden. Wer wie Hans Sigl ständig im Licht der Öffentlichkeit steht, kann solche Emotionen nur schwer verdrängen und verbergen. Die Gefahr, sich selbst zu verlieren, ist groß. Auch körperlich kann sich seelischer Schmerz bemerkbar machen – mit Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen. Gut, dass Ehefrau Susanne (57) ihm zur Seite steht. Doch am Ende bleibt die Frage: Wie findet man Frieden, wenn eine Versöhnung nicht mehr möglich ist? Und wie lebt man weiter mit dem, was unausgesprochen blieb?
Quelle
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