Heinz Hoenig: Nach drei Monaten Intensivstation - Er kommt nach Hause!

Heinz Hoenig darf endlich nach Hause! Nach drei Monaten Intensivstation und künstlichem Koma soll er jetzt wieder zu seinen Liebsten dürfen.

Heinz Hoenig
Heinz Hoenig lag 120 Tage auf der Intensivstation. Foto: IMAGO / Gartner
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Heinz Hoenig (72) liegt seit über drei Monaten im Krankenhaus und musste zwischenzeitlich sogar in ein künstliches Koma versetzt werden. Jetzt gibt es endlich gute Nachrichten: Der 72-Jährige darf endlich nach Hause!

Bereits vor kurzer Zeit durfte Hoenig von der Intensivstation an die frische Luft. "Da es Heinz großer Wunsch war, die Sonne zu spüren, habe ich darum gebeten, ihm dies zu gewähren. Gemeinsam mit einer Schwester durften wir raus, was ihm sichtlich Freude bereitet hat", sagte seine Frau Annika gegenüber "Bild". Jetzt soll es nach Hause gehen!

Diese Woche soll der erste 'Auslass-Versuch' gestartet werden

"Diese Woche soll der erste 'Auslass-Versuch' gestartet werden: Man will die nächtliche Beatmung einstellen. Je nach Verlauf, werden weitere Schritte geplant. Unter anderem ist es das Ziel, die Trachealkanüle zu entfernen, bevor es erst mal nach Hause geht", so seine Frau.

Da Heinz noch immer zu schwach für die überlebenswichtige Aorta-OP ist, soll er nun Zuhause zu kräften kommen. "Mein Mann braucht dringend seine vertraute Umgebung, um mental wieder durchatmen zu können und Kraft zu tanken. Juliano (3) und Jianni (1) sehnen sich nach der Nähe ihres Papas. All das will ich meiner geliebten Familie ermöglichen und bereite alles dafür vor", sagt Annika.

Heinz zu Hause zu versorgen, wird eine große Herausforderung für seine Familie: "Es werden zahlreiche Hilfsmittel benötigt, für die ich gerade Anträge beim sozialen Kostenträger stelle. Ohne die Sicherstellung der medikamentösen Versorgung und der Ernährung ist eine Entlassung kaum möglich." Doch die gelernte Krankenschwester traut sich das zu: "Da ich neben der medizinischen Kompetenz im Krankenhaus meinen Mann täglich morgens und abends bei der Grundpflege unterstütze, habe ich keine Angst. Es bedarf eines gut durchstrukturierten Tagesplans, um den Bedürfnissen von Heinz und unseren Söhnen in allen Belangen gerecht zu werden. Für meine drei 'Männer' stelle ich mich gerne hinten an", so Annika.

Quellen

IT7