Ina Müller: Krankheits-Schock! Sie macht ein bitteres Geständnis
Die Moderatorin litt jahrelang unter Panikattacken! Jetzt legt Ina Müller eine mutige Beichte ab…
Die Zuschauer kennen Ina Müller als toughe, aufgedrehte Moderatorin, die nie um einen Spruch verlegen ist und mit den Gästen ihrer Talk-Sendung „Inas Nacht“ gern einen über den Durst trinkt. Bei Auftritten wirkt sie wie eine extrem starke und selbstbewusste Frau. Doch lange Zeit war das nur eine Fassade...
„Ich bin panikgeschüttelt über Jahre gewesen mit schwersten Panikattacken“, gab Ina Müller gerade in der TV-Sendung „Käpt’ns Dinner“ zu. Das Geständnis kommt überraschend, wirkt sie doch eigentlich wie jemand, den nichts aus der Bahn werfen kann. Doch selbst Alltagssituationen wie ein Einkauf oder eine Autofahrt wurden für die 53-Jährige damals zur Herausforderung. Irgendwann suchten die Ängste sie auch noch auf der Bühne heim. Für die leidenschaftliche Sängerin der absolute Albtraum: „Und wenn du auf der Bühne stehst und ein Lied singst und du dabei einen Puls von 210 hast, aber noch lächeln musst dabei, dann weißt aber, was schlimm ist“, erinnert sie sich.
Ina Müller hat eine Therapie gemacht
Schweißausbrüche, Lampenfieber, extreme Furcht vor Textpatzern, die Situation war für Ina so schlimm, dass sie ihre Panikattacken im Nachhinein sogar als Nahtoderfahrung bezeichnet. Eine Behandlung durch Medikamente lehnte die gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin aus Angst vor einer Abhängigkeit ab. Auch eine Verhaltenstherapie brachte nichts, erst dank autogenen Trainings und Sport hat Ina wieder alles im Griff. Die Ursache vermutet sie im Arbeitsstress und in der Tatsache, nicht Nein sagen zu können – denn die Panik sei am stärksten gewesen, wenn sie etwas gegen ihren Willen gemacht habe.
Seitdem nimmt die Entertainerin nur noch Projekte an, auf die sie Lust hat. So zum Beispiel „Inas Nacht“, das Talk-Format, mit dem sie 2007 zum ersten Mal auf Sendung ging und das längst Kult ist. Es gibt kaum einen Promi, der nicht bereits in der Hamburger Kneipe „Zum Schellfischposten“, wo die Show aufgezeichnet wird, war. Kein Wunder: Bei dem einen oder anderen Drink ist die Talk-Atmosphäre entspannt, Ina trinkt, singt, tanzt und quatscht, wie und worüber sie will. Ausgelassen und locker, die Ängste von früher völlig vergessen. Das könnte auch an ihren 53 Jahren Lebenserfahrung liegen: „Also die Ängste werden, je älter ich werde, immer weniger.“