Jimi Blue Ochsenknecht irritiert mit Statement aus dem Knast: "Ich bin ein Vorbild"
Er sitzt hinter Gittern, doch auf Instagram meldet er sich mit rätselhaften Worten: Jimi Blue Ochsenknecht spricht erstmals ausführlich über seine Festnahme – und sorgt mit seinem "Vorbild"-Statement für Stirnrunzeln.


Jimi Blue Ochsenknecht sitzt derzeit im Knast.
In der Öffentlichkeit war es still um ihn geworden, doch jetzt bricht Jimi Blue Ochsenknecht sein Schweigen – direkt aus dem Gefängnis! Der Schauspieler und Sänger, der vor wenigen Tagen am Hamburger Flughafen festgenommen wurde, meldet sich via Instagram zu Wort und sorgt dabei für jede Menge Verwunderung.
"Der Spuk hat immer noch kein Ende, und das Abenteuer fängt erst richtig an", schreibt der 33-Jährige in einem langen Statement. Worte, die viele ratlos zurücklassen. Schließlich sitzt Jimi Blue wegen einer mehrere Jahre alten Hotelrechnung in Haft – rund 14.000 Euro Schulden, die er nie beglichen haben soll.
"Ich bin seit über 24 Jahren ein Vorbild vieler Menschen"
Der Hintergrund: Ende 2021 hatte Jimi Blue mehrere Tage lang in einem Tiroler Hotel seinen 30. Geburtstag gefeiert. Trotz Mahnungen, Gerichtsterminen und Ratenzahlungsangeboten blieb die Rechnung offen. Nun muss er sich wegen des Verdachts auf schweren Betrug verantworten – und soll an Österreich ausgeliefert werden. Der Haftbefehl ist bereits rechtskräftig, das Verfahren läuft.
"Ich hatte genug Zeit, mir ohne Ablenkung Gedanken zu machen und meine Fehler zu reflektieren", schreibt er. Und weiter: "Ich bin seit über 24 Jahren ein Vorbild vieler Menschen da draußen, und ich habe vieles getan, was nicht sehr vorbildlich war."
Ein Satz, der Fragen aufwirft. Denn dieses Prädikat hätten sich viele andere in dieser Situation wohl nicht gegeben. Statt Bescheidenheit der TV-Star vage von weiteren Anschuldigungen, die angeblich haltlos seien – ohne konkret zu werden.
Yeliz Koc hat seine Rechnung bezahlt
Eine Person scheint in dieser turbulenten Zeit dennoch zu ihm zu halten: Yeliz Koc, seine Ex-Freundin und Mutter seiner Tochter Snow. Laut Jimi sei sie es gewesen, die den offenen Betrag übernommen habe – ganz ohne Aufforderung. "Der größte Dank aber geht an Yeliz, die [...] ohne mit der Wimper zu zucken, Hilfe angeboten hat, um den offenen Restbetrag sofort zu überweisen", so Jimi.
Er würdigt sie in seinem Post als "absolute Löwin", hebt hervor, dass sie die Einzige war, die ihm nicht mit Vorwürfen begegnet sei. Auch damit sorgt er für eine Überraschung.
Wie geht es jetzt für Jimi Blue weiter?
Die Situation bleibt angespannt. Eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg erklärte, dass der Auslieferungshaftbefehl in Kraft sei. Das bedeute aber nicht, dass Jimi sofort nach Österreich gebracht werde. "Es kann noch drei bis vier Wochen dauern, bis die Entscheidung vorliegt", so die Behörde. So lange bleibt er in Hamburg in Auslieferungshaft.
In seinem Statement kündigt Jimi an, sich danach erst einmal zurückziehen zu wollen, um das Erlebte zu verarbeiten. Auch seine Tochter erwähnt er zum Schluss: "Natürlich werde ich auch für meine Tochter da sein." Ob und wie das aus dem Gefängnis heraus funktionieren soll, bleibt offen.