Jürgen Drews: Sein Karriere-Aus war nicht freiwillig

"Das ist mein Leben, das ich hier gerade verabschiedet habe!“, sagte Jürgen Drews – und dann flossen bei ihm die Tränen. Kurz zuvor hatte er in Florian Silbereisens TV-Show "Die große Schlagerstrandparty" auf offener Bühne sein Karriereende angekündigt.

Jürgen Drews
Foto: GettyImages
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Ramona bricht ihr Schweigen

Es ist kein freiwilliger Rücktritt. Der 77-Jährige ist krank, er leidet an Polyneuropathie. "Das äußert sich in den Nerven. Ich bin oft etwas wackelig auf den Beinen, muss mich sehr konzentrieren, wenn ich lange Wege auf der Bühne gehen soll. Ich habe keine Schmerzen. Aber der Körper und das Befinden verändern sich", erzählt er tapfer.

Jürgens Ehefrau ist die ganze Zeit an seiner Seite und tröstet ihn in der Verzweiflung. "Er hat es sich nicht leicht gemacht", beschrieb sie die Situation. "Ich liebe ihn über alles und selbstverständlich werde ich immer für ihn da sein und alles dafür tun, dass es ihm gut geht."

Doch wie geht es jetzt weiter bei ihm? "In den kommenden Wochen hat er noch einige Jobs", verrät uns eine Vertraute. "Trotzdem nimmt ihn das Ganze natürlich sehr mit. Er ist ja nah am Wasser gebaut. Er braucht Zeit, um alles zu verarbeiten." Denn zu verarbeiten gibt es – nach so einer langen und turbulenten Karriere – so unendlich viel!

Die nötige Ruhe dafür findet Jürgen zu Hause in der Nähe von Münster. Am liebsten ist er im Garten und sitzt in seinem Strandkorb, zusammen mit seiner Frau.

"Ramona ist wirklich mein Rückgrat. Nicht umsonst sind wir 31 Jahre zusammen. Und bevor ich eines Tages tatsächlich zusammenbreche, möchte ich mich schon jetzt verabschieden. Ich möchte mich beim Schicksal bedanken, bei Ihnen, bei euch: Es war eine schöne Zeit."

Auch bei Florian Silbereisen und seiner Helene überschlagen sich gerade die Ereignisse:

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