Katy Karrenbauer: "Es kostet mich sehr viel Kraft!"
Katy Karrenbauer kümmert sich um ihren dementen Vater. Keine einfache Situation...
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Es ist schrecklich, wenn die engsten Angehörigen manchmal nicht mehr wissen, wer man ist. Und es ist großherzig, wenn man sich trotzdem – oder gerade deshalb – um sie kümmert. So wie Katy Karrenbauer.
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Katy Karrenbauer: "Ich tue alles dafür, dass er in Würde seinen Lebensabend verbringen kann."
Die Schauspielerin verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihrem an Demenz erkrankten Vater Dieter. Auch wenn es sie oft traurig macht. "Ich stoße regelmäßig an meine Grenzen. Vor allem, wenn es um die Wahrheit geht. Ihm zu sagen, dass er sich verliert, ihm erklären zu müssen, dass seine Realität oft nicht die meine ist, das tut weh", so der "Hinter Gittern"-Star.
Über 50 Jahre hatte die Schauspielerin kaum Kontakt zu ihrem Vater, der die Familie verließ, als Katy und ihre zwei Schwestern noch klein waren. "Irgendwann war ich so weit, ihm keine Träne mehr nachzuweinen. Aber jetzt ist er krank und ich habe ihn wieder in mein Leben aufgenommen", so Katy Karrenbauer. "Ich tue alles dafür, dass er in Würde seinen Lebensabend verbringen kann. Das bedeutet für mich auch, dass mein Vater das meiste selbst entscheidet. Ich berate ihn nur und hoffe weiterhin auf sein Vertrauen."
Sie besucht ihn regelmäßig in seiner Seniorenresidenz und achtet darauf, dass es ihm gut geht. "Mein Vater freut sich, wenn wir zusammen sind. Und ich mich ebenso, selbst wenn es mich sehr viel Kraft kostet und mich manches verletzt, was er sagt", gesteht der TV-Star. "So bricht es mir nach wie vor fast das Herz, wenn er mir vorwirft, ich würde ihn einsperren."
Trotzdem versucht Katy Karrenbauer, der Erkrankung ihres Vaters auch etwas Gutes abzugewinnen. "Ich durfte einen tollen, liebenswerten Menschen kennenlernen, der wunderbare Werte vertritt. All das wäre mir verborgen geblieben, hätte uns das Schicksal nicht zusammengeführt."
Natürlich wäre es schön gewesen, schon früher ein besseres Verhältnis zu ihrem Vater Dieter gehabt zu haben, als er noch gesund war, so die Schauspielerin. "Aber nun sind wir doch noch Freunde geworden. Und ich wünsche mir von Herzen, dass wir weiterhin schöne Gespräche führen, aber vor allem, dass er mich nicht vergisst."
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