Kerstin Ott: Das sind die Schattenseiten ihres Erfolgs
Kerstin Ott surft derzeit auf der Erfolgswelle! Ihr neues Album "Mut zur Katastrophe" schaffte es auf Platz 3 der deutschen Charts, erst kürzlich brachte sie ihre erste Autobiographie "Die fast immer lacht" auf den Markt. Doch der ganze Erfolg hat auch seine Schattenseiten...
An den ganzen Rummel um ihre Person muss sich Kerstin noch gewöhnen. "Das Showgeschäft ist wie eine Seifenblase. Es gibt ganz tolle Momente, aber genauso viele schlimme. Es ist ein Job, der mir sehr viel Spaß macht. Aber ich fühle mich deswegen nicht wie ein Mega-Star", verriet sie "Intouch Online" im Interview.
Kerstin geht regelmäßig zum Psychologen
Mittlerweile wird sie oft auf der Straße erkannt. "Als 'Die immer lacht' rauskam kannte jeder das Lied, aber keiner die Person dahinter. Das war super zum Eingewöhnen. Die Situation, dass Fremde auf der Straße auf mich zu stürmen und ein Autogramm wollen, ist für mich immer noch befremdlich", so Kerstin weiter. "Oft bespreche ich solche Situation auch mit meinem Psychologen aus München. Ich kann viele Teenies verstehen, die mit dem Höhenflug nicht klarkommen – und sich in Drogen flüchten."
So geht Kerstin mit Hatern um
Auch Kerstin musste bereits einige negative Erfahrungen mit Fans machen. Ein Erlebnis hat sie bis heute geprägt: "Ich stand auf der Bühne und eine Frau hat mir zwischen die Beine gefasst. Das war furchtbar." Auch mit negativen Kommentaren - besonders in den sozialen Netzwerken- wird Kerstin oft konfrontiert. "Eigentlich setzte ich mich mit sowas nicht auseinander. Ich nehme das alles nicht so ernst, weil ich ja gar nicht weiß, wer da am anderen Ende am Computer sitzt."
Dieses Fan-Erlebnis ging unter die Haut
Doch zum Glück gibt es auch viele schöne Momente. Eine Begegnung ist der Sängerin bis heute im Gedächtnis geblieben: "Ich bin eigentlich nicht so schnell von den Socken zu hauen. Ich finde Autogrammstunden oder ähnliches immer relativ skurril. Allerdings gab es einen Moment, der mich sehr berührt hat. Nach einem Auftritt ging ich zur Garderobe, als ich einen Papa schreien hörte: 'Kerstin!' Er hat es echt geschafft mit seiner 4-jährigen Tochter an den Sicherheitsleuten vorbeizukommen. Die Kleine hat so geheult, weil sie mich unbedingt einmal sehen wollte. Sie hat sich um mich umklammert wie ein kleines Äffchen und sagte: ‚Oh Mann, Gott sei Dank!' Das war so niedlich."