Let's Dance: Alkohol, Krankheit und Trauer! Die schlimmsten Schicksalsschläge der Promitänzer

Glanz, Glamour und ganz große Gefühle: All das verspricht "Let’s Dance" auch in der aktuellen Staffel. Woche für Woche schalten Millionen Menschen ein, um Detlef D! Soost, Stefano Zarrella und viele andere Promis freitags um 20.15 Uhr bei RTL das Tanzbein schwingen zu sehen. Dabei geht es nicht nur um die schönsten Outfits und die beste Performance, sondern um sehr viel mehr, immerhin geben die Kandidaten nicht nur Salsa, Walzer und Co. zum Besten, sondern tanzen sich oft auch Schmerz und schlimme Erfahrungen von der Seele.

Schließlich beweisen zahlreiche Studien: Tanz bietet vielfältige Möglichkeiten, Gefühle, Empfindungen, Ängste und Traumata aufzulösen. Doch so viel zu bewältigen und zu verarbeiten wie diesmal gab es wohl noch nie. Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin bringt ein ganz persönliches Drama mit aufs Parkett.

Ein richtiges Familienleben kennt der Star-Choreograph erst seit seiner Ehe mit Kate: "Meine Schwester, die acht Jahre älter ist als ich, hatte mit 15 schon ihr erstes Kind. Meine Mutter war 20 Stunden am Tag voll mit Tabletten und hat nichts mehr gemerkt. Und mein leiblicher Vater hat vor Gericht abgestritten, dass ich sein Sohn bin", erzählt Detlef unter Tränen. Manisch-depressiv lautete die Diagnose seiner Mutter Erna. Einmal habe sie ihn sogar mit der Axt bedroht. Noch heute verfolgen ihn diese Erinnerungen.

Seine Familie schwimmt in Millionen, doch der Kelly-Spross wollte sich nicht auf den Lorbeeren seiner Angehörigen ausruhen, sondern sich auf eigene Faust durchschlagen. Was sich schwerer gestaltete als gedacht. Mit gerade mal 18 Jahren verließ Gabriel sein Elternhaus in Irland und zog ganz alleine nach Warnemünde an der Ostsee. Geld war Mangelware. Um sich ein Musik-Video zu finanzieren, arbeitete der Sohn von Angelo Kelly auf dem Bau, um nach Feierabend bei Wind und Wetter auf der Promenade als Straßenmusiker aufzutreten.

Sie ist wohl das beste Beispiel, dass die schöne Instagram-Welt nur Schein ist. In ihrem Buch beschreibt Sophia ihren tiefen Absturz von der Sport-Queen zum Häufchen Elend. Es geht nicht nur um gesundheitliche Probleme und ihre Essstörung, sondern auch Themen wie Trennungen, Alkoholproblemen und Panikattacken. Jahrelang litt Sophia unter verheerendem Sport- und Diätdruck. Eine Trennung brachte das Fass schließlich zum Überlaufen. Sie flüchtete nach Thailand und verfiel dem Alkohol. "Ich war einfach so verzweifelt, dass ich der Realität entfliehen wollte", so Sophia. Jetzt arbeitet sie an einer besseren Zukunft.

Er ist der Gute-Laune-Garant der diesjährigen Staffel: Food-Influencer Stefano erobert die Zuschauer im Sturm. Was wenige wissen: Er leidet an schlimmen Hautkrankheiten. "Seitdem ich fünf Jahre alt bin, habe ich Neurodermitis und Schuppenflechte. Früher habe ich mich oft geschämt und während des Fußballtrainings nicht getraut zu duschen", erinnert er sich zurück. "Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, bei dem ich sehr tapfer war und mich getraut habe zu meinen Rötungen am Körper zu stehen. Die Kinder haben die Erkrankung super aufgenommen und nannten mich ab dem Zeitpunkt: Fleck-Man", erzählt er lachend. "Heute bin ich noch viel mehr stolz darauf und versuche Leuten aus meiner Community damit Mut zu machen." Doch das war nicht immer so: "Als ich jung war, gab es Situationen, in denen ich keine kurzen Sachen in der Sommerzeit anziehen wollte. Das hat mich schon sehr beeinflusst, doch umso mehr zeige ich heute gerne meine Haut."

Er kümmert sich rührend um seine Ex: Vor 15 Jahren holte sich die zweifache Mutter nach einer komplizierten Bandscheiben-Operation einen Krankenhauskeim, mit dessen Folgen sie noch immer zu kämpfen hat. Eine Zerreißprobe für die ganze Familie – auch wenn Mark und Tülin schon seit mehreren Jahren getrennt sind. Geschieden sind sie bislang nicht. "Was Mama über die Jahre für Schmerzen erleiden musste, ist unfassbar", erklärt Joshua, der jüngste Sohn der Familie. Für Mark gilt: Kummer und Sorgen sind immer dabei, auch auf dem Parkett.

Auch Eva Padberg suchte einst im TV "Das perfekte Model". Die Beziehung zu ihren Schützlingen war besonders eng. Doch dann das: Kandidatin Jennifer Scherman starb plötzlich. Für Eva ein großer Schock. "Ein trauriger Tag! Ich wünsche der Familie und den Freunden von Jennifer ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Tschüss, mein Engel", schrieb sie damals. Schock und Trauer wirken bis heute nach.

Wenn die eigene Schwester ein absoluter Topstar ist, dann ist das für die Geschwister meist sehr schwer. "Ich wurde ständig beleidigt. Die einen wollten nichts mit mir zu tun haben. Die anderen wollten mich ausnutzen", erzählt die jüngere Schwester von Sarah Connor. Schlimm seien vor allem die Vorurteile: "Sie dachten, ich sei total eingebildet, nur weil ich Sarahs Schwester bin." Jetzt will Lulu endlich aus Sarahs Schatten heraustanzen!

Wir erinnern uns nur zu gut: Nach seinem vermeintlichen Techtelmechtel mit Amira Pocher wurde Biyon zur Zielscheibe von Oliver Pocher. Der Komiker parodierte ihn als "Dalai Karma" und machte sich über ihn lustig. Für Biyon ein Albtraum: "Es war sehr viel Hass, der mir entgegenkam. Sehr, sehr viele unschöne Anfeindungen, auch rassistischer Art", sagt der Lifecoach. Doch statt zurückzuschlagen, habe er sich für eine andere Strategie entschieden: "Ich möchte nicht mit gleichen Waffen kämpfen."

Wenn du selbst Hilfe benötigst, findest du hier eine Auswahl an Beratungsstellen:

Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr) www.telefonselsorge.de

Deutsche Depressionshilfe 0800 33 44 533 www.deutsche-depressionshilfe.de/start

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Essstörungen www.bzga-essstoerungen.de

Bundesverband Suchthilfe suchthilfe.de