Lisa Straube: Krebsdiagnose während Schwangerschaft – "Ich muss sofort nach der Geburt in Therapie"
"Früherkennung kann Leben retten – manchmal sogar zwei." Mit diesen eindringlichen Worten meldet sich Influencerin Lisa Straube bei ihrer Community. Ihre Krebsdiagnose sorgt für große Bestürzung – und sie kämpft jetzt gleich an zwei Fronten.

Lisa und Akka halten in der schweren Zeit zusammen.
© IMAGO / Oliver Ring / privat
Die Freude über ihr zweites Baby wurde für Lisa Straube (24) schnell von einer dramatischen Nachricht überschattet: Bei der ehemaligen "Temptation Island"-Kandidatin wurde eine frühe Form von Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert – und das ausgerechnet während ihrer aktuellen Schwangerschaft. Für die Influencerin ist es ein Albtraum, der kaum schwerer wiegen könnte.
Schon seit Wochen lässt Lisa ihre knapp 232.000 Instagram-Follower an ihrer schwierigen Zeit teilhaben. Jetzt aber bricht sie ihr Schweigen über das ganze Ausmaß: "Ich habe lange überlegt, ob ich das teilen soll – aber es gehört zu unserer Geschichte."
Diagnose: Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium
Die Diagnose hat Lisa laut eigener Aussage kurz nach der Geburt ihres ersten Sohnes Emilio erhalten. Dass sie wenig später erneut schwanger wurde, sei für sie und ihren Ehemann Furkan Akkaya, den viele als Akka kennen, ein Hoffnungsschimmer gewesen. Doch dieser wurde bald von der Realität eingeholt.
"Bei mir wurde die erste Phase von Gebärmutterhalskrebs festgestellt", erklärt die 24-Jährige offen. Eine sofortige Behandlung ist aktuell nicht möglich, da das Risiko für das ungeborene Kind zu groß wäre. Die Komplikationen in ihrer Schwangerschaft – darunter vorzeitige Wehen – stünden zwar nicht im Zusammenhang mit der Krebsvorstufe, dennoch verschlechtere sich Lisas Zustand zusehends.
"Inzwischen sieht es leider nicht mehr so aus, als wäre es nur eine Vorstufe", berichtet sie ehrlich. Ihre aktuellen Werte lassen laut ihrer Aussage vermuten, dass sich der Krebs weiterentwickelt hat. Weil eine genauere Untersuchung während der Schwangerschaft nicht möglich ist, bleibt vieles ungewiss und das ist vielleicht das Schwerste an der Situation.
Abtreibung ist für Lisa keine Option!
Nach der Diagnose sei Lisa von den behandelnden Ärzten gefragt worden, ob sie die Schwangerschaft abbrechen wolle – doch für die zweifache Mama kam das nicht infrage. Stattdessen kämpft sie jeden Tag für ihr ungeborenes Baby Xavi.
"Jeder Tag, den Xavi noch in meinem Bauch bleiben kann, zählt", erklärt Lisa. Zusammen mit Akka versucht sie, die Hoffnung nicht zu verlieren, auch wenn beide wissen: Sie müssen sich auf das Schlimmste vorbereiten.
Therapie nach der Geburt: Lisa will bei ihrer Familie bleiben
Eines steht für Lisa schon jetzt fest: Unmittelbar nach der Geburt muss die Behandlung starten. Welche Therapieform genau notwendig ist, werde nach der Entbindung entschieden. Ursprünglich hatte Lisa mit dem Gedanken gespielt, sich in ihrer Wahlheimat Dubai behandeln zu lassen. Doch gemeinsam mit Akka traf sie eine andere Entscheidung: "Wir wollen in Deutschland bleiben – bei meiner Familie, die uns mit zwei Babys und drei Hunden unterstützt. Vor allem Akka, falls es wirklich ernst mit mir werden sollte."
Wichtiger Appell an ihre Followerinnen: "Lasst euch untersuchen!"
Trotz ihrer eigenen schwierigen Lage nutzt Lisa ihre Plattform auch, um andere Frauen zu sensibilisieren. Ihr eindringlicher Appell: Geht zur Vorsorge! Denn auch junge Frauen können betroffen sein, Lisa ist selbst der Beweis dafür.
"Früherkennung kann Leben retten – und manchmal sogar zwei", schreibt sie zum Abschluss ihrer emotionalen Story.