Lulu Lewe ganz offen: "Massimo ist nicht nur mein Tanzpartner geworden!"

Lulu schaffte es bei "Let's Dance" auf den fünften Platz. Jetzt spricht sie über ihre Erfahrungen in der Show und ihre Verbindung zu Tanzpartner Massimo Sinató.

Lulu und Massimo Sinató
Lulu und Massimo Sinató sind durch die "Let's Dance"-Zeit zusammengewachsen. Foto: IMAGO/ Panama Pictures
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Blond, hübsch, talentiert – Lulu Lewe ist ihrer berühmten Schwester wie aus dem Gesicht geschnitten. Und dank der quotenträchtigen Tanzshow kennt sie jetzt jeder. Im Interview mit "Closer" erinnert die Musikerin sich an die stressigen Trainingswochen und verrät, wie sie ihre neue Chance nutzen will…

Lulu Lewe schwärmt von Massimo Sinató und "Let's Dance"

Wie dürfen wir uns den Alltag bei "Let’s Dance" vorstellen?

Ich habe total unterschätzt, wie vereinnahmend die Show auch emotional ist und bin überrascht, wie wenig man von der Außenwelt mitbekommt! Durch die ganzen Eindrücke und das Training hab ich nur sehr wenig Kapazitäten für andere Dinge. Eigentlich gar keine (lacht)! Ich bin im Prinzip gleich beim Aufwachen die Choreo durchgegangen und habe abends nach dem Training darüber nachgedacht, was Massimo mir im Training gesagt hat (lacht). So krass hatte ich es mir nicht vorgestellt! Den Haushalt machen oder mit Freunden treffen, ist in der Zeit definitiv zu kurz gekommen. Ich muss auch sagen, dass ich schon eine Vorstellung davon hatte, dass man mit seinem Tanzpartner zusammenwächst – aber dann merkte ich, dass Massimo in all der Zeit nicht nur mein Tanzpartner geworden ist, sondern auch mein Coach, Freund und Therapeut.

Massimo gab ja ganz offen zu, Sie zunächst falsch eingeschätzt zu haben. Passiert Ihnen das öfter?

Lustigerweise habe ich ihn ja auch falsch eingeschätzt! Ich bin da also gar nicht nachtragend! Ich glaube, es ist auch irgendwie menschlich, sich vorschnell eine Meinung zu bilden. Ich freue mich aber, wenn ich die Menschen dann positiv überraschen kann! (lacht)

Mit welchem Vorurteil werden Sie immer wieder konfrontiert?

Was mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, ist meine Zeit als Barista! Ich wurde oft angesprochen, warum ich denn im Café arbeite, wenn meine Schwester doch so erfolgreich ist. Da gab es schon das Vorurteil, dass ich gar nicht arbeiten müsste. Das habe ich nie verstanden! Ich habe natürlich selbst für meinen Lebensunterhalt gearbeitet und das auch gern gemacht. Heute werde ich oft damit konfrontiert, dass ich "nur berühmt sein will" und deswegen Musik mache. Inzwischen kann ich darüber lachen. Ich mache schließlich schon mein ganzes Leben lang Musik und will eigentlich nur meine Leidenschaft zum Beruf machen! So, wie viele andere Menschen auch.

Wie hat die Show Ihr Leben verändert?

"Let’s Dance" hat mir nochmal eine ganz neue Seite von mir selbst gezeigt, und ich merkte von Woche zu Woche, wie ich mich dadurch entwickelt habe und über mich hinausgewachsen bin. Mental aber auch körperlich. Ich habe ein ganz neues Körpergefühl und war glaube ich, noch nie so fit (lacht)! Ich war ja lange nicht mehr auf der Bühne und merkte nun wieder, wie sehr ich es liebe zu performen und wie schön es ist, Leute damit glücklich machen zu dürfen. Ich habe dafür so viel positives Feedback bekommen, dass mir das wirklich sehr viel Selbstvertrauen schenkt, das ich unbedingt weitergeben möchte.

Was planen Sie für die Zeit nach "Let’s Dance"?

Erstmal Urlaub! (lacht). Ich plane, im Sommer viel an neuer Musik zu arbeiten und lasse die Zeit danach ehrlich gesagt erst mal auf mich zukommen. Was unterscheidet die öffentliche von der privaten Lulu? Ich glaube, da unterscheidet sich gar nicht so viel. Ich bin grundsätzlich ein sehr offener und fröhlicher Mensch, daher konnte man mich glaube ich in der Show so kennenlernen, wie ich wirklich bin. Mit allen Stärken und Schwächen, da verstecke ich auch nichts.

Schon gewusst? Hier im Video erfahrt ihr sieben Geheimnisse über Lulu:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Quelle

  • Closer